Nach seiner Pole-Position am Samstag reichte es für Miguel Molina beim Rennen am Sonntag zu einem dritten Platz. Wie schon nach seiner Pole in Oschersleben hatte der Spanier Probleme beim Start. "Beim Start habe ich einen Fehler gemacht", musste sich der 22-lährige eingestehen. "Dort hatte ich durchdrehende Reifen."

Nachdem Jamie Green und Martin Tomczyk an ihn vorbeigegangen waren, konnte er mit dem Deutschen mithalten und sich einen Zweikampf mit diesem liefern. "Wir hatten fast dasselbe Tempo", erklärte Molina. "Wir haben dann eine andere Strategie als Martin gewählt, um ihn zu überholen. Aber es hat nicht funktioniert."

Trotz dessen war Molina mit seinem Rennen mehr als zufrieden. "Es ist ein schönes Gefühl, meine zweite DTM-Saison auf dem Podium zu beenden", freute sich der Audi-Pilot. "Es ist auch toll, dass dies ausgerechnet im letzten Rennen mit dem Audi A4 geklappt hat."

Entscheidung steht noch aus

Indies ist die Saison für Molina nicht so verlaufen, wie er es erwartet hatte. "Es ist einfach nicht so gelaufen", meinte der Spanier. "Die DTM ist eben eine harte Meisterschaft", fuhr Molina fort. Doch habe er in den zwei Jahren, die er nun schon in der DTM unterwegs ist, viel gelernt. "Ich habe nicht nur von meinen Teamkollegen, sondern auch von den Mercedes-Piloten einiges lernen können", resümierte Molina.

Molina denkt, dass in der DTM ein hartes Level herrsche und ist froh darüber, ein Teil dieser Meisterschaft zu sein. Nun hofft er, auch im nächsten Jahr in der DTM bleiben zu dürfen. "Es ist noch nicht entschieden", erklärte der Meisterschafts-Elfte. "Aber ich bin positiv gestimmt, weil wir in den letzten drei Rennen einen guten Job gemacht haben."