Für Oliver Jarvis und Timo Scheider verlief die DTM-Saison 2011 durchwachsen. Nur einen Podestplatz konnte der DTM-Champion von 2008 und 2009 einfahren, während Markenkollege Oliver Jarvis noch ohne Podest dasteht. Obwohl das Saisonfinale in Hockenheim noch aussteht, gibt es für die beiden Audi-Piloten kaum noch etwas zu verbessern. Einzig Markenkollege Mike Rockenfeller könnte in der Meisterschaft noch auf die vierte Position nach vorne rücken - zum Leidwesen von Timo Scheider.

"Jetzt kommt das letzte Rennen der Saison. Die Meisterschaft ist schon gewonnen worden, Glückwunsch an Martin [Tomczyk]!", musste Oliver Jarvis anerkennen. "Wir können alle noch einmal angreifen. Ich möchte die Saison mit einem guten Ergebnis beenden." Die beste Platzierung des Briten war ein vierter Rang am Red Bull Ring. Mit 13 Punkten liegt er in der Gesamtwertung sogar hinter Rookie Edoardo Mortara.

Scheider & Rockenfeller wollen Sieg

Nicht viel besser lief es für den DTM-Champion von 2008 und 2009, Timo Scheider. Dem Deutschen fehlt in der aktuellen Saison immernoch der erste Sieg. "Mein persönliches Ziel muss es sein, ein Rennen zu gewinnen. Es wäre schön, wenn das beim Finale noch gelingt", hofft der 32-Jährige. Seine beste Platzierung und gleichzeitig sein einziger Podestplatz 2011 konnte der Audi-Pilot am Eurospeedway einfahren. "Hockenheim wird das große Finale. Es bedeutet für uns freies Fahren", kündigte Scheider an. "Für Abt können wir noch die Team-Meisterschaft gewinnen. Das muss unser Ziel sein."

Nach vorne wird es in der Meisterschaft aber nicht mehr gehen. Die Top-Drei liegt bereits zu weit in Front. Einzig nach hinten muss Scheider nun noch blicken. Dort liegt Markenkollege Mike Rockenfeller, der den vierten Platz in der Gesamtwertung fest im Blick hat. "Bei unserem Saisonfinale in Hockenheim will ich noch mal ein gutes Rennen fahren", erklärte der 27-Jährige. "Die vergangenen Rennen waren ein bisschen schwierig. In Hockenheim muss ich noch etwas wettmachen, denn im ersten Rennen des Jahres hatten wir dort einen Defekt am Auto."

Im Gegensatz zu Scheider hat Rockenfeller schon einen Sieg auf dem Konto, was ihn aber nicht daran hindert auch in Hockenheim weiterhin Vollgas zu geben. "Ich hoffe, mein Auto ist wieder genau so, wie ich es brauche, und dann möchte ich dort gerne gewinnen", hoffte der Le Mans-Sieger von 2010.