Während das Wetter bei den bisherigen Testfahrten überwiegend freundlich und warm war, herrschten am EuroSpeedway wechselnde Bedingungen. Bei kühlen Temperaturen gab es morgens Regenschauer, nach denen die Strecke jedoch immer schnell wieder abtrocknete.

Damit war es BMW möglich, auch unter kühlen und wechselhaften Bedingungen Erkenntnisse für die Vorbereitung auf die kommende Saison zu sammeln. Zum Arbeitsprogramm der Teams gehörten unter anderem Reifentests, Arbeiten an der Hinterachskinematik sowie Systemtests.

Jörg Müller sieht BMW nach den bisherigen Tests voll im Zeitplan. "Wir konnten unser Programm zur Weiterentwicklung gut durchbringen und dürfen sehr zufrieden sein mit den Testtagen, denn wir sind ein gutes Stück vorangekommen", sagte er. "Es war auch wertvoll, dass wir auf nasser Strecke testen konnten, wer weiß, wann sich dazu noch einmal die Gelegenheit ergibt. Jetzt wissen wir wenigstens, wie es bei Regen ist."

Augusto Farfus schwärmte von einem fantastischen Test. "Es ist immer schön, das DTM-Auto fahren zu dürfen", sagte er. "Je näher die Saison kommt, desto mehr Bedeutung kommt jedem einzelnen Test zu. Mit dem Wetter hatten wir Glück, wir bekamen mehr Runden im Trockenen als erwartet. Wir verstehen das Auto immer besser und haben eine gute Pace. In diese Richtung müssen wir weiterarbeiten und das Momentum behalten."

Die Fahrer erhielten erstmals die Möglichkeit, im Nassen zu testen, Foto: BMW
Die Fahrer erhielten erstmals die Möglichkeit, im Nassen zu testen, Foto: BMW

Die Testfahrten verliefen laut Angaben des Herstellers reibungslos. Auf der 3,478 km langen Rennstrecke legten die drei BMW M3 DTM am ersten Tag insgesamt 388 Runden zurück, am zweiten Tag 380 Runden und am dritten Tag 334 Runden.

"Einmal mehr haben wir große Fortschritte gemacht, es war ein ausgesprochen produktiver Test, der für die Zukunft wichtige Erkenntnisse gebracht hat", sagte Andy Priaulx. "Persönlich bin ich außerordentlich zufrieden mit der Arbeit von BMW. Alles, was neu ins Gesamtpaket kommt, ist richtig gut. Natürlich wissen wir erst im ersten Rennen, wie wir im Vergleich zur Konkurrenz dastehen, aber bisher bin ich mit dem Setup mehr als zufrieden."

Auch Dirk Werner zeigte sich rundherum zufrieden mit der Testarbeit. "Ich habe inzwischen ein sehr gutes Gefühl für den BMW M3 DTM entwickelt", sagte er. "Wir hatten bei diesem Test keinerlei Probleme und konnten uns durch ein umfangreiches Programm arbeiten. Es war auch interessant, mit dem Auto bei kühlen und wechselnden Bedingungen zu fahren."