Gary Paffett testet seit sechs Jahren in der Formel 1 für McLaren-Mercedes und hat den Traum von einem Stammcockpit noch nicht aufgegeben. "Ich werden natürlich für beide Jobs bezahlt und das ungefähr gleichwertig", erklärt der Mercedes-Pilot gegenüber Spox. "Aber die DTM gibt mir die Chance, Rennfahrer zu sein, also das zu tun, was ich liebe." In Sachen Wettbewerb sei die DTM seine erste Wahl, doch die F1 sei noch immer sein großes Ziel. "Und wenn ich ein Angebot bekomme, werde ich mit Sicherheit ernsthaft darüber nachdenken", so der HWA-Pilot.

"Es fällt mir schwer zu sagen, dass die Formel 1 für mich nur zweitrangig ist, aber es ist Fakt, dass ich dort ein Teil eines großen Teams bin, der versucht zu helfen, dass die Stammfahrer Rennen gewinnen können", gibt Paffett zu. In der DTM hingegen sei er derjenige, der die Rennen fährt und sich auf der Strecke mit anderen Piloten misst. Trotz seiner 30 Jahre sieht Paffett keinen Grund, nicht noch den Sprung in die F1 zu schaffen - doch auch die DTM mache dem Meister von 2005 immer noch viel Spaß.

Im kommenden Jahr kehrt BMW in die DTM zurück. Zahlreiche Mercedes- und Audi-Piloten wurden bereits mit einem Wechsel zum bayerischen Hersteller in Verbindung gebracht. Für Paffett ist ein Abschied seiner sportlichen Heimat allerding kein Thema. "Ich habe einen langfristigen Vertrag unterschrieben und mich damit zu meinem Team bekannt. Für meine DTM-Karriere gilt also: Mercedes für immer", bekennt sich der Brite klar zu seinem Arbeitgeber.