Nico Rosberg kennt die DTM noch sehr gut aus seiner Zeit in der Formel 3 Euro Serie und aus der DTM-Zeit seines Vaters Keke - vom Event im Olympiastadion München zeigte er sich aber dennoch beeindruckt. "Es ist noch ein bisschen größer, als ich es mir vorgestellt habe, aber auf jeden Fall toll - schon allein diese Idee zu haben und das dann umzusetzen ist super", berichtete Rosberg vor seiner Demofahrt im Mercedes-Boliden.

Den Streckenverlauf hatte sich Rosberg schon im Fernsehen eingeprägt und etwas dabei zugesehen, wie die DTM-Kollegen gefahren sind. "Ich finde auch nicht, dass es zu langsam war - natürlich ist es langsamer als normal, es ist aber trotzdem interessant zu sehen, wie sie ganz nah an die Bande fahren und ein paar Crashs gab es ja auch schon. Das ist hier halt einmal etwas Anderes", so der Deutsche.

Auch wenn die Tribünen noch nicht komplett ausverkauft waren, sah Rosberg eine Zukunft für die Veranstaltung in München. "Es ist hier ja noch das erste Jahr und so etwas muss man halt aufbauen." Bis zu einem 100-prozentigen Erfolg würde es einfach ein wenig dauern. "Aber der Ansatz ist schon da. Man sieht, dass die Begeisterung hier generell vorhanden ist und mit der Zeit wird das vielleicht sogar ein Highlight werden", erklärte der Deutsche.

In Sachen Meisterschaftswertung hatte Rosberg sogar noch eine Meinung auf Lager, die bei den DTM-Fahrern bisher nicht auf große Gegenliebe stieß: "Hoffentlich ist es machbar, dass das auch ein richtiger Lauf wird, der ab nächstem Jahr in irgendeiner Form gewertet wird. Das wäre toll", fand der Mercedes-Star.