Mika Häkkinen war wieder einmal bei der DTM zu Gast. Selbst war er zwar nie auf einem solch engen Kurs wie im Olympiastadion unterwegs, aber die Idee begeisterte den Finnen. "Ich denke, ein Event wie dieses ist brillant, es ist wirklich großartig ein Rennen in einem Stadion wie diesem zu haben", erklärte Häkkinen. "Das hat es mit dem Race of Champions schon oft gegeben und es ist schön, dass die DTM sich mit einem solchen Event einreiht."

Auch der Doppel-Formel-1-Weltmeister sollte schon oft am Race of Champions teilnehmen, doch immer wieder kamen ihm Termine mit Sponsoren oder andere Verpflichtungen dazwischen. Das ist bei seinem ehemaligen McLaren-Teamkollegen David Coulthard anders. Der heutige DTM-Pilot nahm schon einige Male am Meister-Rennen teil und sprach nun mit Häkkinen über seine Erfahrungen mit einem DTM-Boliden.

Kein aerodynamischer Abtrieb

"Ich habe mit David gesprochen und er hat erwähnt, dass es wirklich, wirklich schwer ist", erzählte Häkkinen. Und auch wenn er selbst nicht hinter dem Steuer saß, erklärte er warum. "Die Autos generieren keinen aerodynamischen Abtrieb, daher musst du dich nur auf den mechanischen Grip verlassen. Es ist sehr leicht zu rutschen und wenn du auf einem Kurs wie diesem rutscht, berührst du die Wand und das Spiel ist vorbei." Aus diesem Grund müsste man sanft fahren, denn etliche Unfälle am Freitag hätten belegt, wie rutschig es auf der Strecke sei.

Zukunft offen

Auch Häkkinen selbst fuhr zwei Jahre für Mercedes in der DTM, bevor er sich seiner Familie und seinen drei Kindern widmete. Doch dieser Abschied vom Rennsport muss nicht für immer sein. "Ich denke sehr oft darüber nach, denn Rennen fahren ist so fantastisch. Ich bin geboren, um Rennen zu fahren und ich liebe es. Ich kann nicht sagen, dass ich nie wieder Rennen fahren oder in der Startaufstellung stehen werde. Das könnte wieder passieren, aber ich weiß nicht wo", machte der Finne seinen Fans Mut, ihn vielleicht bald wieder auf der Strecke zu sehen.