Parallel zur laufenden DTM-Saison arbeitet die ITR gemeinsam mit dem DMSB und den drei Herstellern Audi, BMW und Mercedes-Benz am technischen DTM-Reglement für 2012. "Noch ist der letzte Satz des Reglements nicht geschrieben", verriet BMW-Motorsportdirektor Jens Marquardt. Bei dem neuen Reglement setzten sich alle drei Hersteller an einen Tisch und stellten ihre Erfahrung sowie Forschungs- und Testergebnisse zur Verfügung.

Die Folge: Die 2012-Fahrzeuge verfügen über ein optimiertes Monocoque aus Kohlefaser sowie einen Überrollkäfig aus hochfestem Stahl. "Wir haben gemeinsam an vielen Einheitsbauteilen gearbeitet. Diese müssen jetzt verifiziert werden", erklärte Marquardt. Die meiste Testarbeit übernimmt aktuell BMW. "Es ist wichtig, dass die neuen Teile Kilometer drauf kriegen. Die beiden anderen Hersteller fahren im Moment ein intensives Rennprogramm, deshalb übernehmen wir im Moment den Hauptteil der Testarbeit. Zudem haben wir einen Erfahrungsrückstand - auch im operativen Bereich", so Marquardt.

Obwohl man gerade erst an dem DTM-Comeback arbeitet, hat BMW auch die Zukunft fest im Blick. Fakt ist, dass der Erfolg des Herstellers eng verknüpft mit dem Verbleib in der DTM geknüpft ist. "Wir wollen in jeder Rennserie, in der wir starten siegfähig sein. Das ist die Grundvoraussetzung, um unser Engagement fortzusetzen. Aber auch das Reglement spielt eine Rolle. Wir werden uns bis zum Jahresende anschauen, was sich da technisch tut", verriet der Deutsche.