Maro Engel konnte sich am Norisring den sechsten Platz in der Qualifikation sichern. Dieses Ergebnis erfreute den Mercedes-Piloten, wenngleich er selbst glaubte, es sei noch mehr zu holen.

"Wir hatten ein sehr gutes Qualifying und es hat viel Spaß gemacht. Klar hab ich, als ich die Zeit auf dem Display gesehen habe gedacht, dass es für Q4 reicht, weil bis dahin immer eine 48.1 für den ersten oder zweiten Platz in den Qualifying-Sessions genügt hat", erklärte Engel, der den Ring in 48.189 Sekunden umrundet hatte, im Interview mit Motorsport-Magazin.com.

Bester Jahreswagen

Doch auch mit Platz sechs - und damit bester Jahreswagen - war der Deutsche zufrieden und zeigte sich als fairer Verlierer. "Andere waren eben nochmal einen Tick schneller als ich, aber wir haben ein gutes Qualifying gezeigt und bester Jahreswagen ist schon okay", so Engel weiter, der es schade fand, dass es in Q3 zu regnen begann, da er sonst noch einige Runden hätte drehen können und eventuell doch die Chance auf den finalen Abschnitt gehabt hätte.

Doch nicht der Regen sei Schuld am verpassten Einzug ins Q4. "Wir hatten, bis es zu regnen begann, alle die gleichen Chancen", gab der Mercedes-Pilot zu. "Das Team hat ein gutes Auto hingestellt und ich bin eine gute Runde gefahren, aber acht Hundertstel haben eben gefehlt."

Engel: Wir nehmen's wie's kommt

Wie das Wetter sich morgen entwickelt, ist Engel nicht so wichtig. "Man sagt, es könnte gemischte Verhältnisse geben. Wir nehmen's wie's kommt", blieb der Deutsche gelassen, der sich für trockene, als auch nasse Bedingungen gut gerüstet sieht und daher keine Vorlieben hat. "Egal was meine Präferenz wäre, es ändert ja nichts. Wir sind happy und es passt", so Engel, der sich allerdings zum Schluss zumindest für die Zuschauer Sonne und warme Temperaturen wünschte: "Sonst ist es so kalt hier."