Ralf Schumacher hätte sich den Dienstausflug in die Lausitz eigentlich schenken können. Wie bereits im Vorjahr überzeugte der Mercedes-Pilot auf der rund 3,5 Kilometer langen Strecke auf und innerhalb des einzigen Ovals in Deutschland nicht. Nach Platz 17 im Qualifying lief es im Rennen mit Position 12 kaum besser.

So war es wenig verwunderlich, dass Schumacher kurz nach dem Rennen auf seiner Webseite berichtet, dass Wochenende am liebsten vergessen zu würden. "Das Rennwochenende wird abgehakt und wir sehen jetzt sehr zuversichtlich in Richtung Norisring."

Schumacher musste aber auch festhalten, dass es am Auto nicht liegen konnte. Seine drei Kollegen Bruno Spengler, Gary Paffett und Jamie Green kämpften am ganzen Wochenende in der Spitzengruppe, Spengler fuhr nach der Pole immerhin noch auf den dritten Rang.

"Der Lausitzring gehört wirklich nicht zu meinen Lieblingsstrecken und nach dem Wochenende wird sich das wohl auch nicht ändern", sieht Schumacher ein.

Folgt nun auf dem Norisring eine positive Überraschung? Immerhin überzeugte Schumacher im vergangenen Jahr mit seiner ersten und bisher einzigen Pole. Zudem spricht die Statistik für den 35-Jährigen: Platz drei in Hockenheim, Nullrunde in Zandvoort. Platz zwei in Spielberg, Nullrunde in der Lausitz...