Mike Rockenfeller ist derzeit im Dauerstress. Vor knapp drei Wochen saß er noch im Prototyp und ist über die Ardennen-Achterbahn in Spa-Francorchamps gefahren. Danach ging es mit der DTM nach Zandvoort, am letzten Wochenende fuhr der Audi-Pilot mit einem R8 LMS auf der Nordschleife. Im Juni hat Rockenfeller überhaupt kein rennfreies Wochenende.
"Ich freue mich auf jedes Rennen. Wenn man weiß, gewinnen zu können, macht es noch mehr Spaß", berichtete Rockenfeller im Vorfeld zum dritten Saisonrennen der DTM auf dem Red Bull Ring in Spielberg. "Am Montag geht es direkt nach Le Mans, meinem absoluten Lieblingsrennen."
In Frankreich ist Rockenfeller ganze sieben Tage unterwegs, das absolute Highlight ist natürlich das 24-stündige Rennen von Samstag auf Sonntag. Nach seinem Sieg im Vorjahr geht er gemeinsam mit Timo Bernhard und Romain Dumas mit der Startnummer 1 an den Start.
Nach Le Mans steht das vierte DTM-Rennen auf dem EuroSpeedway Lausitz an, bevor am 25. und 26. Juni der nächste Marathon über 24 Stunden folgt. "Der Nürburgring ist ein weiteres Highlight, auch dort würde ich gerne gewinnen. Natürlich ist das alles stressig, aber es ist positiver Stress. Ich bin gut vorbereitet und gehe das ganze entspannt an."
Die größte Umstellung hat Rockenfeller übrigens, wenn es mit dem R8 LMS auf die Nordschleife geht. "Da ist der Sprung am größten. Das Auto ist schwerer und hat weniger Abtrieb als ein DTM-Auto, für die Nordschleife ist das aber genau richtig. Nach dem Rennen am Samstag habe ich mir nach dem Start das Onboard-Video angeschaut. Es ist schon verrückt, was man dort in einer Runde erlebt."
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