In der vergangenen Saison war Maro Engel mit dem Ausgang des Zeittrainings eher selten zufrieden. Beim Auftakt der neuen Saison in Hockenheim lief dagegen fast alles nach Plan, der gebürtige Münchner landete auf dem siebten Platz und war damit schnellster Jahreswagen-Pilot aus dem Mercedes-Lager.

Aber wie das so oft ist: Es hätte durchaus noch besser laufen können. "Wir haben nicht die perfekte Balance gefunden", gestand Engel im Gespräch mit Motorsport-Magazin.com. Immerhin bekam er vom Mücke-Team ein solides Paket zur Verfügung gestellt, mit dem er sich nah an das Limit herantasten konnte.

"Wir haben hier und da noch nicht die 100 Prozent gefunden, haben allerdings eine solide und gute Basis. Die Sachen, die ich noch gerne anders hätte, sind hier leider schwieriger umzusetzen als gedacht. Aber wir werden das noch oft genug hinkriegen", ist sich Engel sicher.

Es darf ruhig regnen

In seiner vierten DTM-Saison soll der Knoten endlich platzen, als bestes Ergebnis steht bisher lediglich ein sechster Platz zu Buche. "Wir sind gestern zwar keinen Long-Run gefahren, bei den Testfahrten ist es aber immer gut gelaufen. Ich bin positiv gestimmt und will ein paar Plätze gutmachen."

Maro Engel kann nur hoffen, dass er nach dem Start nicht wieder von einem Kontrahenten auf die Hörner genommen wird, so wie es 2010 oft der Fall war. Für alle anderen Eventualitäten, zum Beispiel Regen, ist man bei Mücke Motorsport gut gerüstet: "Am Freitag waren wir im Nassen gut unterwegs. Wir hoffen zwar nicht auf Regen, er würde uns aber auch nicht stören."