Für Darryl O'Young verlief das Shanghai-Wochenende zwar kürzer als gedacht, dennoch war der Chinese mit seinem Einstand bei Audi zufrieden. "Natürlich wäre ich gerne länger gefahren, aber insgesamt bin ich zufrieden. Das Erlebnis war fantastisch", erklärte O'Young. Allerdings war für ihn bereits nach dem Qualifying Schluss als er in die Begrenzungsmauer einschlug und dabei seinen Audi A4 DTM beschädigte.

Die Ingenieure konnten das Auto vor Ort nicht reparieren, weshalb O'Young am Sonntag zum Zuschauen verdammt war. Doch der Chinese wusste, was auf ihn zukam als Audi ihn als Ersatz für Alexandre Prémat verpflichtete. "Ich hatte nur das Roll-Out und die beiden Trainings, um mich an das völlig unbekannte DTM-Auto zu gewöhnen. Dass ich es als Neuling im Qualifying auf Anhieb in den zweiten Abschnitt geschafft habe, und zwar unbeachtet der roten Flagge, hatte ich nicht unbedingt erwartet. Insgesamt bin ich recht zufrieden mit meiner Leistung", erzählte O'Young.

Ob es ein einmaliger DTM-Ausflug war, konnte er nicht sagen. Im Dezember stehen unter anderem Gespräche mit den Verantwortlichen bei Audi an. "Über weitere DTM-Einsätze würde ich mich sehr freuen, aber zunächst bedanke ich mich bei Audi Sport und beim Team für diese tolle Erfahrung", so O'Young auf der offiziellen DTM-Webseite.