Ein Teil der erfahrenen DTM-Piloten kennt den Adria International Raceway schon aus der Vergangenheit. Schließlich fuhr man 2003 und 2004 insgesamt zwei Jahre auf der damals neuen Strecke in Italien. Mit dabei war damals auch die Formel 3 Euro Serie - und natürlich einige Piloten, die es mittlerweile in die DTM geschafft haben.

Der erfolgreichste von ihnen - zumindest in Sachen Adria - ist Jamie Green. Der Brite gewann 2004 das erste Rennen vom zweiten Startplatz aus und schlug dabei unter anderem Fahrer wie Adrian Sutil oder Nico Rosberg. Am Ende der Saison reichte es bekanntlich mit einem großen Vorsprung zum Titelgewinn.

Tabellen-Zweiter wurde damals ein gewisser Alexandre Prémat. Der Franzose kam in Adria allerdings nicht besonders gut zurecht, obwohl er schon 2003 dort unterwegs war. Mehr als ein fünfter Platz war bisher nicht drin - am Sonntag wäre er mit einem solchen Resultat sicher zufrieden.

Auch Bruno Spengler war bereits mit der Formel 3 in Adria unterwegs. Ein großer Vorteil gegenüber Paul Di Resta, der die Strecke noch nicht kennt, sollte das allerdings nicht sein. Schließlich gibt es am Freitag und Samstag genug Möglichkeiten zum Trainieren, bevor es in die entscheidende Qualifikation geht.

Gräbt man noch etwas tiefer in den Ergebnislisten der Formel 3-Saison 2003, findet man noch zwei weitere Namen aus der DTM: Maro Engel und Markus Winkelhock. Bei beiden reichte es in Adria nie zu großen Erfolgen. Ein gewisser Vergleich zur Saison 2010 lässt sich aber bei Winkelhock ziehen - 2003 schied er schon nach fünf Rennrunden aus.