Der AvD-Pilot und sechsfache Deutsche Meister Kahle führt nach dem Erfolg bei der Wikinger Rallye im Championat. Doch als Favorit sieht sich der 41-jährige deshalb nicht. "Wir haben beim Saisonauftakt im Norden davon profitiert, dass unsere beiden neuen Fabia S 2000 auf Anhieb wie die sprichwörtlichen Uhrwerke gelaufen sind und ein ausgezeichnetes Handling haben". Aber der Rekordmeister schränkt ein: "Die Konkurrenzdichte ist so groß, dass man von Anfang an alles aus sich und dem Auto herausholen muss". Die DRM ist so spannend und hochkarätig besetzt wie schon lange nicht mehr. Bei der Wikinger Rallye trennten Kahle nur 6,3 Sekunden vom Zweitplatzierten. Ähnlich eng wird es auf den insgesamt elf Wertungsprüfungen der ADAC Hessen Rallye rund um die Sieben- Burgen-Stadt Schlitz (Vogelsbergkreis) zugehen. Die Wettervorhersage kündigt trockene Bedingungen für die beiden Rallyetage an.

"Neben den Fahrer in den schnellen Gruppe N-Autos mit Allradantrieb werden auch die Porsche Piloten alles daran setzen, ihren ersten Saisonsieg zu landen", weiß Mark Wallenwein. Der von der ADAC Stiftung Sport unterstützte Youngster, der am Samstag der Rallye 23 Jahre alt wird, feierte bei seinem ersten Einsatz im Team von Škoda Auto Deutschland mit dem dritten Gesamtplatz einen Einstand nach Maß. "Wie bei der Wikinger Rallye rechne ich auch bei der ADAC Hessen Rallye mit einem spannenden Kampf um den Sieg bis zum letzten Kilometer".