Am Wochenende war ich erstmalig in der DRM mit einer neuen, erfahrenen Beifahrerin unterwegs. Prompt konnten wir auf der ersten Stage am Freitagabend gut mithalten. Das Geheimnis ist Vertrauen und Timing. Erstens ist es etwas anderes, ob ich einfach nur sage, dass ich Vertrauen habe oder das auch wirklich so empfinde und zweitens ist das richtige Timing eben nicht nur beim Fahren, sondern auch beim Beifahren das Wichtigste.

Insofern wäre ich mit Katrin Becker mehr als gut bedient gewesen... aber leider sie nicht mit mir. Ich kann nur sagen: kleiner Fehler, riesengroße Wirkung. Am Freitagabend im Parc Fermé ist mir leider der Lapsus unterlaufen, den Hauptschalter nicht umzulegen. Ergebnis: am nächsten Morgen sprang der Subaru nicht mehr an. Wie es weitergegangen ist, kann man sich denken. Fremde Hilfe - Disqualifikation.

Wenigstens sind wir noch drei Stages am Samstag gefahren. Das war dann allerdings noch mal eine ganz eigene Erfahrung: im Nassen mit harten, alten Slicks. Thank you very much! Die Reifen waren nur für die Fahrt in den Parc Fermé vorgesehen, aber ganz bestimmt nicht mehr für ein Rennen. Trotz allem war es dann geradezu unglaublich, dass der Reifen sogar recht ansprechende Seitenführungskräfte aufgebaut hat, aber auf der Bremse... das mag man nicht wirklich oft erleben. Darüber hinaus war es natürlich eine gute Erfahrung, denn auch im Normalfall kann das mit den Slicks und dem Regen immer mal passieren. Schließlich gab es in diesem Jahr noch keinen einzigen trockenen DRM-Lauf.

Hatte ich nicht in einer vorherigen Kolumne mal was von Racing in Südspanien geschrieben?!

In diesem Sinne,
hasta la vista