Letztlich verpassten Mark Wallenwein / Stefan Kopczyk im Wallenborn Fabia S2000 den Sieg um 4,9 Sekunden gegen das Ehepaar Zeltner (Porsche). Sandro Wallenwein / Marcus Poschner schieden zur Halbzeit auf aussichtsreicher Position liegend mit technischem Defekt am KS-Tools Subaru WRX STI aus.

Mark Wallenwein / Stefan Kopczyk - Eine Fahrt am Limit

Mark Wallenwein und Stefan Kopczyk eröffneten die Rallye Erzgebirge auf dem Rundkurs "Oberdorf" mit einer Bestzeit. Tausende Zuschauer verfolgten, wie der privat eingesetzte Fabia S2000 mit hohem Einsatz auf den engen Straßen durch den Ort fegte. Während des Samstages wechselte die Führung mehrfach hin- und her, doch der kleine Rückstand von nur 4,9 Sekunden auf das siegreiche Porsche-Team zeigt nicht die wahren Kräfteverhältnisse.

"Wir haben auf dem Rundkurs "Grünhain" in den beiden Durchgängen rund 40 Sekunden auf die Zeltners verloren, die damit ihren Zeitverlust des Reifenschadens fast komplett ausgleichen konnten. Uns war klar, dass wir auf der Hochgeschwindigkeitsstrecke "Wildbach" chancenlos sind, dennoch fuhren wir weiterhin am Limit. Mit dem zweiten Gesamtrang und den Zusatzpunkten für den Gewinn der Power-Stage belegen wir nun den dritten Platz in der Meisterschaft. Das ist eine gute Ausgangslage, auf der wir aufbauen wollen", analysiert Mark Wallenwein das Geschehen rund um den zweiten Lauf zur Deutschen Rallye Meisterschaft.

Sandro Wallenwein / Marcus Poschner - Traggelenk vereitelt DRM-Führung

Sandro Wallenwein und Marcus Poschner fanden einen guten Rhythmus und kämpften mit beständig guten Zeiten um eine Podiumsplatzierung. Kurz vor dem Ziel der Wertungsprüfung 6 "Gelenau II" brach das Traggelenk vorne links und warf das Duo aus der Wertung. "Wir konnten die Prüfung auf drei Rädern beenden, doch an eine Weiterfahrt war nicht mehr zu denken. Das ist sehr schade, schließlich hätten wir mit einer guten Zielankunft sogar die DRM-Gesamtführung übernehmen können. Doch es ist wie es ist - also blicken wir bereits auf die kommende Veranstaltung nach vorne. Die ADAC Hessen Rallye (17./18. April) rund um das Burgenstädtchen Schlitz zählt zu meinen absoluten Lieblingsveranstaltungen. Die gesamte Region empfängt alljährlich den Rallyetross mit geöffneten Armen und die Wertungsprüfungen zeichnen sich durch schöne Schotteranteile aus, wir konnten hier schon einige gute Ergebnisse einfahren und freuen uns nach einem Jahr Abwesenheit wieder dort zu starten", zeigte sich das sympathische Subaru-Duo nach der verpassten Chance ein wenig enttäuscht.