"Besser hätte es nicht laufen können. Es ist natürlich genial, wenn man gleich mit einem Sieg starten kann", so Fabian Kreim (Fränkisch-Crumbach) nach einem sensationellen Sieg zum Auftakt bei der ADAC Saarland-Pfalz-Rallye, dem ersten Lauf zur Deutschen Rallye-Meisterschaft (DRM).

Der ADAC-Förderpilot gewann im von Skoda Deutschland eingesetzten Fabia Super 2000 mit dem erfahrenen Beifahrer Frank Christian auf dem heißen Sitz nach 135,32 Wertungskilometern rund um St. Wendel mit 2:24,8 Minuten Vorsprung auf das zweitplatzierte Duo Färber/Schaaf. Sieben von zwölf Wertungsprüfungen konnte der 22-jährige Youngster für sich entscheiden und das beim ersten Auftritt im Skoda und seiner erst dritten Saison im Rallyesport.

Der nächste Start im Fabia ist nun im Rahmen der ADAC Hessen Rallye Vogelsberg geplant. Für Fabian Kreim kein unbekanntes Terrain trat er hier doch im Vorjahr im Opel ADAM R2 an und kam als Dreizehnter ins Ziel nach Schlitz.

Zweiter Skoda mit Siegchancen?!

Vor der zweiten Rallye im DRM-Kalender, der Rallye Erzgebirge am letzten März-Wochenende, haben wir noch ein paar Unbekannte. Der Vorjahresmeister Ruben Zeltner greift hier erstmals für 2015 ins Lenkrad seines Porsches. Mit Mark Wallenwein ist ein weiterer Siegfahrer im privat eingesetzten Wallenborn Skoda Fabia S2000 unterwegs, der diesen nach dem Aufleuchten der Öldrucklampe beim Saisonauftakt vorsichtshalber abstellte. Der Stuttgarter, bereits zum achten Mal im Vogelsberg am Start, geht entsprechend motiviert ans Werk.

"Der Sieg war eigentlich schon im letzten Jahr fällig, leider haben wir uns mit einer riskanten Reifen-Entscheidung aus dem Rennen genommen. Das wollen wir dieses Jahr besser machen, auch wenn die Konkurrenz stärker sein wird als in den vergangenen Jahren. Drei Podiumsplatzierungen (2010+2014 P2; 2012 P3) feierte der 27-jährige schon im Vogelsberg, an den er sich immer gern zurück erinnert, war er doch schon 2006 hier im Suzuki unterwegs. "Die Vogelsberg-Rallye ist immer etwas Besonderes für uns. Wir werden in Hessen mit offenen Armen empfangen und freuen uns, viele bekannte Gesichter wieder zu treffen. Die Strecken gehören zu den anspruchsvollsten in Deutschland und der hohe Schotteranteil bereitet uns jedes Jahr Freude."