Gemeinsam mit den anderen Teilnehmern der deutschen Citroen DS3 R1 Trophy nahm Pilot Philipp Knof am Dienstag an einem exklusiven Track Day in Köln, Butzweiler Hof teil. Dort hatten die Teams die einmalige Möglichkeit, mit Citroen Werkspilot Mikko Hirvonen zu trainieren und sich wertvolle Tipps für den kommenden WM-Lauf zu sichern.

Am Donnerstag startete dann das gesamte Team ins luxemburgische Bettborn, um an der Rallye Luxemburg teilzunehmen. Die Veranstaltung war in diesem Jahr nicht nur Lauf zur belgisch-luxemburgischen DS3 R1 Trophy, sondern auch Bestandteil der Deutschen Rallye Meisterschaft (DRM).

Nach Abbruch der ersten Wertungsprüfung (WP) stellten Philipp Knof und Co-Pilotin Anne K. Stein auf den ersten gefahrenen Kilometern unter Beweis, dass sie zu den Favoriten der fünf gemeldeten DS3 R1 Teams zählten. Auf der mit nur 5 Kilometern, verglichen mit deutschen WPs, sehr kurzen Prüfung verbuchte das Team bereits einen Vorsprung von 11,9 Sekunden auf die Zweitplatzierten Blas/Langer (Frankreich) und baute diesen auf den kommenden Prüfungen kontinuierlich aus.

Besonders auf den anspruchsvollen Schotter-Stücken zeigte sich Knof erneut in seinem Element. Hier machte sich ein sauberer Aufschrieb bezahlt und das Team sicherte sich trotz eines Drehers auf WP 7 alle Bestzeiten des ersten Tages.

Mit einem Vorsprung von 3:35,0 Minuten auf die Klassensiegerin der Ypern Rallye, Julie Devalet (Belgien) starten Knof und Stein am Sonntagvormittag erwartungsfroh in Etappe 2 der rund 160 Wertungskilometer, bevor bereits auf der ersten Wertungsprüfung ein Antriebsschaden die Rallye für das Team vorzeitig beendete.

Nichtsdestotrotz nimmt das Team wichtige Erfahrungen aus Luxemburg mit und kann angesichts einer guten Leistung auf völlig unbekanntem Terrain und neuen Erfahrungen, insbesondere im Umgang mit Hitze und Staub, gut vorbereitet in Richtung Rallye Deutschland blicken.

Zum Zeitpunkt des Ausfalls lagen Knof und Stein auf Platz 33 des Gesamtklassements sowie Platz 10 der deutschen Starter und somit vor einigen R2 Fahrzeugen und anderen, deutlich stärker motorisierten Teilnehmern.