Das Finale der Deutschen Rallye Meisterschaft, die ADMV Lausitz Rallye, stand ursprünglich nicht mehr auf dem Programm von Dirk Riebensahm und Kendra Stockmar-Reidenbach, da der in der DRM eingesetzte Peugeot 207 RC als Asphalt-Auto nicht für diese reine Schotterrallye geeignet war. Kurzerhand starteten sie mit einem von Wallenwein Rallyesport vorbereiteten Subaru Impreza N15 in der vom Tagebau geprägten Oberlausitz nahe der polnischen Grenze.

Erste Schotterveranstaltung

Für Riebensahm war dabei nicht nur das Auto neu, die Lausitz Rallye war für den ehemaligen Rundstreckenfahrer auch die erste Schotterveranstaltung. Ziel für das GO!Racing-Team war es daher, so viel wie möglich zu lernen. Beim Auftakt am Freitag Abend war sofort höchste Konzentration gefordert, galt es doch, die schnellen Schotterpassagen und Sprungkuppen, für die die Lausitz berühmt ist, schon beim ersten Durchgang im Dunkeln zu bewältigen.

Das Team fand immer mehr Spaß am Schotter und Riebensahm steigerte sich kontinuierlich, auch als am nächsten Tag die Strecken teilweise schon sehr ausgefahren waren und Mensch und Material einiges abverlangten. Er brachte das Auto ohne Kratzer auf Gesamtplatz 18 ins Ziel und zeigte sich begeistert: "Das war eine tolle Rallye und es hat mir wahnsinnig viel Spaß gemacht hier zu fahren. Vielen Dank auch an Wallenwein Rallyesport für das top vorbereitete Auto."

Kendra Stockmar-Reidenbach ergänzte: "Mit über 200 km/h bin ich noch nie auf einer Schotterpiste durch den Wald gefahren und so viel geflogen und gedriftet wie in der Lausitz bin ich auch noch nie. Das war ein super Erlebnis und in Anbetracht des starken Starterfeldes sind wir mit unserer Platzierung sehr zufrieden."