Am vergangenen Wochenende ging es für Jörg Broschart und Beifahrer Marcel Piro zur ADAC Wikinger Rallye in Süderbrarup. Insgesamt 100 Teams aus Deutschland und fünf anderen Nationen starteten dort am Freitag zum zweiten Lauf der Deutschen Rallye Meisterschaft. Nach dem Start am Freitagabend und den ersten vier Wertungsprüfungen fand sich das vom ADAC Saarland geförderte Team nur auf Platz 31 im Gesamtklassement wieder.

Beifahrer Marcel Piro erläutert: "Wir sind alles andere als gut in diese Rallye gestartet. Uns fehlt noch einiges an Vertrauen in das Auto und dazu haben wir auch noch Bremsprobleme, was auf diesen Prüfungen einfach jede Menge Zeit kostet." Am Samstagmorgen wurden die gefahrenen Zeiten viel besser. Nach weiteren vier Wertungsprüfungen gelang dem jungen Team aus dem Saarland dann endlich die erste Divisionsbestzeit und das Podium war noch in Sicht. "Wir haben nun endlich wieder einen Rhythmus gefunden und siehe da, die Zeiten stimmen wieder. Wir haben dem Drittplatzierten in diesem Turn circa 22 Sekunden abgenommen und hatten noch 28 Sekunden Rückstand, das könnte noch funktionieren, bei noch vier ausstehenden Wertungsprüfungen." berichtet Jörg Broschart, der aber schon eine Prüfung später die Aufholjagd aufgrund von Getriebeproblemen aufgeben musste.

"Es ist natürlich schade, dass zu dem Zeitpunkt, an dem es gerade wieder für uns lief, uns das Getriebe im Stich ließ. Aber wir haben wieder viel gelernt und vor allem wieder den Rhythmus gefunden, den wir seit unserem Unfall bisher nie zu hundert Prozent erreicht hatten. Danke auch an die Service Crew, die dafür verantwortlich waren, dass wir das Ziel mit dem defekten Getriebe erreicht haben." resümiert Broschart. Am Ende retteten die Beiden ihren vierten Platz ins Ziel und sicherten sich somit neun wichtige Punkte für die DRM-Wertung. Bereits in drei Wochen geht es nach Hessen zur ADAC Vogelsberg Rallye, dort soll die Divisionsführung weiter ausgebaut werden.