"Bei so einem WM-Lauf herrscht eine ganz besondere Atmosphäre und die Strecken sind einfach toll und anspruchsvoll. Uns hat das Fahren hier wirklich sehr viel Spaß gemacht und wir haben viel gelernt", erklärte Dirk Riebensahm anschließend im Ziel.

Beifahrerin Kendra Stockmar berichtete: "Unser Team hatte die Möglichkeit genutzt, sich für alle drei Tage bei der ADAC Rallye Deutschland anzumelden und so in der WRC Wertung zu starten. Gleichzeit wollten wir Punkte für die Deutsche Meisterschaft sammeln. Nachdem sich das Team am Donnerstags beim Shakedown einen Eindruck von den Streckenverhältnissen machen konnte und letzte Einstellungen am Mitsubishi Lancer EVO 9 vornahm, starteten wir am Freitag voller Vorfreude in die erste Wertungsprüfung."

Schlechter erster Tag

Dirk Riebensahm erzählte über den Start in die erste Wertungsprüfung: "Knapp einen Kilometer nach dem Start rutschten wir in einer Linkskurve nach rechts in eine Böschung und trafen einen Felsbrocken, der ein Vorderrad abriss, womit der erste Rallyetag ohne Punkte beendet werden musste. Die Mechaniker von De Fries Motorsport konnten das Auto jedoch im Laufe des Tages wieder reparieren, so dass wir am Samstag wieder starten konnten.

Das Mitsubishi-Duo erfreute auch das Publikum, Foto: Sascha Dörrenbächer
Das Mitsubishi-Duo erfreute auch das Publikum, Foto: Sascha Dörrenbächer

Am Samstag stand unter anderem die 34 Kilometer lange Panzerplatte auf dem Programm. Zunächst hatten wir mit einem Ausfall der Cockpit-Elektronik und Schaltproblemen zu kämpfen. Auch das Schaltproblem konnten die Mechaniker in der kurzen Servicezeit vor dem Nachmittag beheben, so dass wir am Abend mit wichtigen Meisterschaftspunkten das Ziel erreichten." Die Pechsträhne setzte sich schließlich am Sonntagmorgen fort, als ein Defekt der Lichtmaschine das Team zum endgültigen Aufgeben zwang. Dirk Riebensahm und Beifahrerin Kendra Stockmar belegen nun den 8. Platz in der Deutschen Rallye Meisterschaft.