"Das war eine der schwierigsten Rallyes die ich bislang gefahren bin. Der Subaru Impreza lief wie ein Schweizer Uhrwerk und unsere Servicecrew machte wie gewohnt einen tollen Job. Ich bin sehr stolz darauf, dass wir mit dem Wagen seit mehr als zwei Jahren nicht einen einzigen Ausfall hatten. Das Zusammenspiel mit meinem Copiloten Marcus funktionierte perfekt und wir leisteten uns keine Fehler. Wir hatten richtig großen Spaß auf diesen selektiven Strecken", so ein sichtlich erleichterter Sandro Wallenwein bei der Zieldurchfahrt.

Am vergangenen Wochenende war der Auftakt zur der Deutschen Rallye Meisterschaft und bereits am Freitagabend standen vier Wertungsprüfungen für die 98 Teams auf dem Programm. Bereits hier mussten einige Favoriten große Zeitverluste hinnehmen oder gar einen Ausfall vermelden. Wallenwein und Marcus Poschner zeigten im Subaru ihr Können und lagen zur Nachtpause auf einem hervorragenden dritten Gesamtrang. An der Spitze tobten die beiden S2000 von Felix Herbold und Brian Madsen, die über den Winter nochmals an Leistung zulegten.

Ereignisse überschlagen sich

Auf den acht verbleibenden Streckenabschnitten des Samstags überschlugen sich die Ereignisse. Aufgrund der großen Konkurrenz erhöhten viele Teams ihre Risikobereitschaft, was gleich mehrere kapitale Abflüge zur Folge hatte. Zur Halbzeit entschied sich das Team von Wallenwein Rallye Sport zur Minimierung des Risikos und beschloss nicht mehr gegen die übermächtigen S2000-Boliden zu attackieren. Aufgrund dieser Taktik verlor man zwar den dritten Gesamtrang an Christian Jensen, der ebenfalls mit einem Peugeot S2000 antrat, doch distanzierte man die direkte Konkurrenz der Division 2 mit einem Vorsprung von über zwei Minuten mehr als deutlich.

Wallenwein und Poschner eröffneten im Subaru Impreza N15 die neue Saison mit einem Traumstart. Nach dem ersten Lauf mit Start und Ziel in Süderbrarup lag das Team von Wallenwein Rallye Sport mit 29 Punkten an der Spitze des Klassements.