"Irgendwie war schon vor dem Start der Wurm drin. Unser Service-LKW hatte vor der Rallye einen kapitalen Motorschaden. Vor der WP 2 sprang das Auto nicht an, unsere Gegensprechanlage fiel aus und wir mussten mit der Trainingsanlage improvisieren. Dann blinkte während der Fahrt auch noch ständig die Ölkontrollleuchte und irritierte mich derart, dass ich völlig aus dem Takt kam und gravierende Fehler machte. Schließlich beendete der fehlende Öldruck das Abenteuer nach der Zieldurchfahrt der zweiten Wertungsprüfung. Wir hoffen, dass der Motor unseres GT3 keinen Schaden genommen hat. Aber so schlimm ist das alles nicht, wir schauen nach vorne. Schließlich war die Wikinger-Rallye für uns eher eine Trainingsveranstaltung. Wir haben ein wenig testen können, unter anderem auch beim Shakedown.

Und natürlich muss man sich bei der ersten Rallye des Jahres erst einmal wieder rantasten und den gewohnten Speed finden. Im April bei der Vogelsberg Rallye wird das sicher alles schon viel besser laufen", so Olaf Dobberkau.

Vergeblich war die lange Fahrt nach Schleswig Holstein für das Schleusinger Team nicht. Olaf Dobberkau und Beifahrerin Alexandra König konnten vor dem Ausfall einige wichtige Testkilometer abspulen, da ja ab Mai bei der Sachsenrallye rund um Zwickau um den Titel in der Deutschen Rallyeserie gekämpft wird.