Das war mit Sicherheit ein ganz hartes Stück Arbeit und auch sehr nervenaufreibend. Der zweite Platz beim vorletzten Lauf zur Deutschen Rallyemeisterschaft in der Eifel genügte, um bereits vor dem Finale im Saarland vorzeitig den DRM Divisionstitel zu sichern.

Bedingt durch einen Unfall zwei Wochen vor der Eifel Rallye mussten Lars Mysliwietz und Oliver Schumacher auf den Ersatzwagen zurückgreifen. Bei der Eifel Rallye sah es dann nach Shakedown und Auftaktprüfung noch sehr gut aus. Allerdings bereits am Morgen des zweiten Rallyetages fingen massive Motoraussetzer an, einen Strich durch die Rechnung zu machen. Trotz Austausch aller in Frage kommender Bauteile wurde das Problem nicht geringer. Im Gegenteil, neben dem rapiden Leistungsverlust, stellte der Citroen C2R2 Max vor der der sechsten Wertungsprüfung den Dienst komplett ein.

"Erst ein letzter, beherzter Eingriff von Beifahrer und Chefschrauber Oliver Schumacher an den elektronischen Eingeweiden ließen das Auto wieder einigermaßen rennen. Mit mulmigem Gefühl gingen wir in die letzten beiden Schleifen. Auch wenn ich etwas skeptisch war, aber der Wagen lief. Zwar mit rund 1500 U/min weniger, aber er lief!", grinste Lars Mysliwietz zufrieden.

Und es gab eine Zielankunft mit einem zweiten Platz in der Division, somit dem vorzeitiger Gewinn des DRM Divisionstitel vor dem letzten Meisterschaftslauf. Auch in der DRM Gesamtwertung aller Divisionen sind die Siegchancen noch intakt.

Mit sieben Punkten Rückstand auf den Skoda Werksfahrer Matthias Kahle belegen Lars Mysliwietz und Oliver Schumacher den zweiten DRM Gesamtplatz. Optimale Voraussetzungen also, um beim Heimspiel bei der Saarland Rallye im September zumindest die Deutsche Vizemeisterschaft von 2007 zu wiederholen.