Mit ihrem gestrigen 26. Tagesplatz, dem nunmehr schon vierten Tagesergebnis in den Top 30, konnte sich das KS Tools-Team auf den 29. Platz im Gesamtklassement verbessern. Mit knapp 27 Minuten Rückstand auf den 28. Gesamtrang, ist auch eine weitere Verbesserung für den roten Pajero noch im Bereich des Möglichen.

Staub, Staub und nochmals Staub kennzeichneten einmal mehr die 11. Etappe der zweiten Dakar-Ausgabe in Südamerika. Auch auf den Pisten in Argentinien, die sehr denen eines normalen Rallyelaufes ähneln, war der stehende Staub eines der größten Probleme. Nur diejenigen die voran fahren konnten, hatten wirklich freie Sicht. Aufgrund der Streckenbeschaffenheit, kurvige, enge und gebirgige Pisten, wurde das Überholen eher zur Glückslotterie. Zum einen kam man schon mal nur sehr schwer an den Vordermann heran – durch den fast undurchdringlichen Staub. Wenn man es dann einmal geschafft hatte aber auch nur ganz schwer vorbei – zu schmale Wege und überall große Steine oder tiefe Gräben bzw. Abhänge neben der Strecke. Von den 60 gestarteten Autos schafften es dennoch 59 ins Ziel nach San Juan, darunter auch das mit der Startnummer 353.

Stimmen zur 11. Etappe:

"Diese Etappe verlief richtig gut für uns. Gestern hatte ich noch gesagt, dass wir bis Buenos Aires unbedingt unter die ersten dreißig Starter im Gesamtklassement fahren wollen. Dass es damit dann aber heute schon geklappt hat, hätte ich so jetzt nicht unbedingt gedacht. Eigentlich hatte ich während der Fahrt gar nicht das Gefühl, dass wir so schnell unterwegs waren. Da wir erst recht weit hinten starten konnten, hatten wir viele Fahrzeuge vor uns und die machten eine Menge Staub. Das Überholen war dadurch ungemein schwierig und gefährlich. So konnten wir auf den ersten 50 km bis zum CP1 gerade einmal einen Wagen überholen obwohl wir viel schneller hätten sein können. Aber letztendlich zählt das Ergebnis und das stimmt zur Zeit." berichtet ein entspannter Stephan Schott.

Holm Schmidt ergänzt: "Wir sind jeden Tag aufs neue begeistert von der Qualität unseres Pajeros. Wir müssen hier mal ein riesiges Kompliment an unsere Mechanikercrew loswerden. Die Leistung von Philipp Tiefenbach und seinem Team ist einfach Klasse. Sie haben ja nicht nur unseren Wagen jeden Abend auf der Matte stehen sondern auch die anderen zwei und die laufen ja auch wie am Schnürchen. Auch wenn wir versuchen auf den Pisten so wenig wie möglich zu treffen oder kaputtzumachen - was uns auch nicht immer gelungen ist - gibt es jeden Abend noch genug zu tun. Also ganz super die Truppe."