Die fünf 300 PS starken Marathon-Rallye-Prototypen für Giniel de Villiers/Dirk von Zitzewitz, Carlos Sainz/Lucas Cruz, Mark Miller/Ralph Pitchford, Nasser Al-Attiyah/Timo Gottschalk und Mauricio Neves/Clecio Maestrelli sind per Luftfracht auf dem Weg in die argentinische Hauptstadt, dem Startort der Dakar. Vom 02. bis 16. Januar 2010 stellt sich VW der härtesten Prüfung, die der Motorsport zu bieten hat. Von Buenos Aires führt dann die Dakar-Route der berühmten Wüstenrallye zweimal über die Anden, durch die legendäre Pampa und durch die erbarmungslose Atacama-Wüste. Bereits am 01. Dezember war das übrige Material die Service-Fahrzeuge mit Werkzeugen, Equipment und Ersatzteilen per Seefracht zur Dakar aufgebrochen.

"Mit dem heutigen Tag sind wir endgültig bereit für die Dakar. Nachdem wir bereits das gesamte Material des Service-Teams per Schiff auf die Reise geschickt hatten, ist heute mit den fünf Race Touareg die wichtigste Fracht nach Südamerika aufgebrochen", so Volkswagen Motorsport-Direktor Kris Nissen. "Es bleibt die pure Vorfreude darauf, im Januar unser großes Ziel, die Titelverteidigung, endlich in Angriff nehmen zu können."

Zweimal 14 Stunden Flug mit wertvoller Fracht

Die fünf Race Touareg traten per Luftfracht in zwei Cargomaschinen den jeweils etwa 14- stündigen Flug von Amsterdam Schiphol nach Buenos Aires an. Die Vorarbeit wurde allerdings in Hannover geleistet: Die Dakar-Prototypen wurden bereits am 11. Dezember auf spezielle Paletten verpackt und anschließend gesichert, ehe sie per LKW nach Amsterdam transportiert wurden. Die Luftfracht-Maschinen starteten dann am 15. und 17. Dezember mit drei und zwei Race Touareg an Bord gen Südamerika.

"Der Transport der Race Touareg per Luftfracht hat viele Vorteile", so Lutz Meyer, bei Volkswagen Motorsport für die Dakar-Logistik verantwortlich. "Vor allem spart man viel Zeit. Während das Material für die Service-Crew bereits seit Anfang Dezember auf dem Seeweg nach Buenos Aires unterwegs ist, blieben für die endgültige Fertigstellung der Race Touareg für die Dakar zwei zusätzliche Wochen, die das Team für die akribische Vorbereitung bis ins letzte Detail genutzt hat."