"Es war der härteste Tag der gesamten Rallye", war sich BMW-Teamdirektor Sven Quandt nach der zwölften Etappe sicher. BMW-Pilot Rene Kuipers wurden die metertiefen Flussbetten, hüfthohen Steine und Anstiege in feinstem Wüstensand zum Verderb. Als Siebenter gestartet, blieb der "Flying Dutch" wie kurz zuvor Carlos Sainz im tiefen Sand stecken.

Mit sieben Stunden Rückstand überquerte Kuipers mit seinem BMW X3 CC als 42. die Ziellinie. In der Gesmatwertung liegt der Holländer auf Rang zehn. Besser verlief das Rennen für seine beiden Teamkollegen Leonid Novitskiy and Guerlain Chicherit. Als Fünfter wurde Novitskiy bester BMW-Pilot. "Leonid hat einen großartigen Job gemacht, aber er hatte auch Glück. Er hatte mit keinen Probleme zu kämpfen", erklärte Quandt.

Obwohl der Russe den in der Klemme steckenden Carlos Sainz auf der Strecke half, kam er nur 55 Minuten hinter Tagessieger Giniel de Villiers ins Ziel. "Diese Zeit ist ihm hoch anzurechnen", weiß auch der BMW-Teamchef. Guerlain Chicherit landete mit der zehntbesten Zeit gerade noch in den Top Ten. "Guerlain hat viel Zeit am Ende der Etappe verloren", verrät Quandt.