Die Dakar hat ihre ersten "Opfer" gefordert. Wie erst jetzt bekannt wurde, waren der britische Pilot Paul Green und sein Co-Pilot Matthew Harrison bereits am Samstag auf der Auftaktetappe von Buenos Aires nach Santa Rosa in einen schweren Unfall verwickelt. Die Piloten wurden sofort ins künstliche Koma versetzt.

Die behandelnden Ärzte bezeichneten den Zustand beider Fahrer als ernst, sie sollen bis morgen im künstlichen Koma bleiben. Green erhielt schwere Schläge auf Brustkorb und Rücken und wird seit drei Tagen beatmet. "Wir versuchen, ihn vom Beatmungsgerät abzunehmen. Sein Zustand ist ernst, aber die Prognose günstig", erzählte der behandelnde Arzt Juan Jose San Emerito gegenüber der Nachrichtenagentur Telam.

Glimpflich ging hingegen ein Hubschrauberabsturz aus rund 20 Meter Höhe am Rande der gestrigen, vierten Etappe aus. Der Pilot und die drei Passagiere kamen mit dem Schrecken davon. Das Fluggerät gehörte zur Tour-Organisation und war zur Produktion von TV-Bildern im Einsatz.