Stephan Schott hat im Mitsubishi Pajero des Team FleetBoard Mercedes-Benz auf der zweiten Etappe der Dakar-Rallye bei hohen Außentemperaturen einen kühlen Kopf bewahrt und sich mit kluger Fahrweise in der Automobilwertung weiter nach vorne gearbeitet. Nach zwei Prüfungen belegte er mit einem Rückstand von 3:12:40 Stunden Platz 56 und war damit der bestplatzierte deutsche Privatfahrer bei der Dakar 2009.

"Wir können heute sehr stolz auf Stephan sein", sagte Ellen Lohr, Teamchefin des Team FleetBoard Mercedes-Benz. "Er ist heute einfach cool geblieben, was bei den extremen Temperaturen genau das Richtige war." Für Begeisterung sorgen nach wie vor die zehntausende Zuschauer, die auch auf der zweiten Etappe die Route säumten. "Ich habe immer noch das Gefühl, ganz Argentinien wäre auf den Beinen, um die Dakar zu verfolgen. Das ist mit nichts vergleichbar, was ich bislang in meiner Karriere erlebt habe", so Lohr.

Die Route führt das Team FleetBoard Mercedes-Benz am heutigen Montag von Puerto Madryn an der Atlantikküste aus in das Landesinnere Argentiniens bis nach Jacobacci. Die dritte Etappe mit einer Gesamtdistanz von 694 Kilometern beinhaltet die zweitlängste Prüfung der Rallye mit 616 Kilometern. Das Terrain ändert sich im Gegensatz zu den beiden Vortagen schlagartig, von nun an geht es bergauf.