Sebastien Loebs Generalprobe für die Rallye Dakar ging gehörig in die Hose. Der WRC-Rekordweltmeister brachte seinen Peugeot 2008 DKR16 bei der fünftägigen Rallye Marokko zwar ins Ziel, aufgrund diverser Zwischenfälle aber weit abgeschlagen.

Schon am ersten Tag verlor Loeb Zeit, als sein Peugeot mit einem Turboschaden stehen blieb. An Tag drei überschlug er sich in einer Dünen-Passage und am Schlusstag wurde er noch einmal von einem Reifenschaden zurückgeworfen. An den beiden Tagen, an denen er unfallfrei blieb, belegte Loeb im Tagesklassement die Ränge sechs und drei, was ihm für die Dakar Hoffnung gibt.

Sainz in Führung liegend out

Hoffnung gibt Peugeot nach dem Debakel im Vorjahr auch die Leistung von Carlos Sainz. Der ehemalige Rallye-Weltmeister war teilweise der schnellste Fahrer im Feld und lag nach drei Tagen im Gesamtklassement zudem in Führung. Ein Motorschaden am vierten Tag legte Sainz allerdings lahm, weshalb er das Ziel nicht sah.

Den Gesamtsieg bei der Rallye Marokko sicherte sich Nasser Al-Attiyah im Mini. Der Katarer setzte sich vor drei Toyota Hilux durch, mit denen bei der kommenden Auflage der Dakar wohl auch zu rechnen sein wird. Auf Platz fünf fand sich ebenfalls ein WRC-Umsteiger wieder: Mikko Hirvonen, der seinen Mini mit rund einer halben Stunde Verspätung ins Ziel brachte.