Insgesamt 4.578 Kilometer an Wertungsprüfungen gilt es für die Fahrzeuge der Auto-Kategorie zu absolvieren. Insgesamt sind für die Dakar 2015 137 Teilnehmer mit 38 verschiedenen Fahrzeugen gemeldet. Die meisten davon sind Toyota. Über 60 Boliden schickt die japanische Marke ins Rennen.

Peterhansel testet seinen Peugeut für die Dakar, Foto: Red Bull
Peterhansel testet seinen Peugeut für die Dakar, Foto: Red Bull

Peugeot feierte vor 25 Jahren den letzten Dakar-Sieg. Jetzt könnte Peugeot mit dem 2008 DKR die größte Gefahr für die Favoriten von Mini sein, denn mit Stephane Peterhansel, Carlos Sainz und Cyril Despres haben sie einige erfahrene Piloten und der 2008 DKR ist mit 1280kg und 340PS leichter und leistungsstärker als der Mini.

Der Mini ALL4 Racing hat mit seinem Allradantrieb jedoch gewisse Vorteile und ist nach drei Siegen in Folge ohne Zweifel ein Favorit auf den Sieg. Vorjahressieger Nani Roma will den Titel verteidigen und mit ihm werden Nasser Al-Attiyah, Krzystof Holowczyc und Orlando Terranova in der Mini-Armada um die Bestzeiten kämpfen.

Gordon tritt auch 2015 wieder mit dem Hummer an, Foto: Shakedown Team
Gordon tritt auch 2015 wieder mit dem Hummer an, Foto: Shakedown Team

Toyota setzt auf einen verbesserten Hilux. Der verfügt auch über Allradantrieb, setzt aber im Vergleich zu Mini und Peugeot nicht auf einen V6-Diesel, sondern auf einen V8-Benziner mit 350PS. Mit Ginel de Villiers, Lucio Alvarez, Christian Lavieille, Bernard Ten Brinke und Yazeed Al-Rahji will die japanische Marke um den Sieg kämpfen.

Doch es gibt noch einige Außenseiter. Federico Villagra tritt als einziger Pilot mit einem Ford Ranger an, der zum Teil vom Werk unterstützt wird, während Robby Gordon erneut auf seinen Hummer setzt, mit dem er schon Etappensiege einfahren konnte.

Unter den Buggy-Piloten finden sich bekannte Namen wie Guerlain Chicherit, der in einem Red-Bull-Buggy antritt. SMG-Boss Philippe Gache fährt in einem SMG-Buggy und die Brüder Tim und Tom Coronel treten in Suzuki Buggys gegeneinander an.