Mit fast zwei Stunden hatte bei der Dakar 2013 niemand so viel Vorsprung wie Marcos Patronelli bei den Quads. Selbst auf der letzten Etappe ließ Patronelli aber nicht locker und holte mit dem dritten Rang in der Tageswertung ein weiteres gutes Resultat. Für den Argentinier war es bereits der zweite Dakar-Erfolg innerhalb von drei Jahren.

Den bisherigen Rekord in der Quad-Kategorie hielt ausgerechnet sein älterer Bruder Alejandro, den Patronelli mit dem diesjährigen Triumph eingeholt hat. Den Grundstein zum Erfolg legte der Argentinier bereits ganz zu Beginn der Dakar, als er auf der zweiten Etappe einen deutlichen Vorsprung herausfuhr und in Führung ging.

"Es war wirklich spektakulär. Auf dieser Dakar ist ein Traum für mich wahr geworden. Vom ersten Tag in Peru bis zum Ziel in Chile ist einfach alles rund gelaufen", freute sich der Argentinier. "Ich bin sehr überrascht wie es auf den Prüfungen lief. Der Sieg bedeutet mir sehr viel. Mein Bruder hat letztes Jahr gewonnen, ist dann aber in Probleme geraten."

Von einem Kampf unter Brüdern will Patronelli aber nicht sprechen. "Ich wollte mir nur beweisen, dass sich erneut gewinnen kann. Es war eine perfekte Dakar vom Anfang bis zum Ende. Zum ersten Mal ist alles so reibungslos gelaufen." Ignacio Casale und Rafal Sonik, die am Ende gemeinsam mit dem Sieger auf das Podium steigen durften, hatten mit Rückstanden von 1:50 und 3:16 Stunden am Ende keine Chance.

Gesamtwertung: Trucks 14/14 (Top-10)

1. Patronelli (ARG/Yamaha) 49:42:42 Stunden
2. Casale (CHL/Yamaha) 51:33:17
3. Sonik (POL/Yamaha) 52:59:31
4. Bonetto (ARG/Honda) 53:22:52
5. Palma (CHL/Can-Am) 54:18:39
6. Husseini (UAE/Honda) 55:22:45
7. Smith (AUS/Honda) 55:28:51
8. Flores Seminario (PER/Yamaha) 55:52:09
9. Clavigliasso (ARG/Can-Am) 56:02:23
10. Gagliardi (ARG/Yamaha) 56:12:18