Das französische Duo Stéphane Peterhansel und Jean-Paul Cottret beendete im grünen MINI ALL4 Racing die dritte Etappe auf dem dritten Platz und liegt damit in der Gesamtwertung in Führung. Er musste sich nur Nasser Al Attiyah im Buggy und Robby Gordon im Hummer geschlagen geben. "Bis auf einen kleinen Fehler bei der Navigation kamen wir heute gut durch", so Peterhansel. "Ich bin froh, dass wir in so einer guten Position sind. Die kommenden Tage sind wohl eher Buggy-Terrain und da ist es gut, dass wir jetzt vorne sind."

Nach einem Tag voller Pech lief es für das spanisch/französische Duo Nani Roma und Michel Périn im gelben MINI ALL4 Racing heute wieder besser. Da sie von Rang 17 ins Rennen gegangen waren, mussten sie mehrere Konkurrenten überholen. "Ich wollte es nicht übertreiben. Wenn ich überholen konnte, bin ich vorbei, ansonsten bin ich dahinter geblieben", erklärt Roma. "Mental war es nicht einfach ruhig zu bleiben, aber für mich ist heute der Tag, an dem ich in dieses Rennen zurückkehre."

Die beiden Russen Leonid Novitskiy und Konstantin Zhiltsov bestätigten ihre gute Leistung aus den vergangenen Etappen und kamen im orangen MINI ALL4 Racing auf Platz sechs ins Ziel. Damit platzierte sich Novitskiy noch vor Carlos Sainz im Buggy! "Die Dünen waren heute nicht einfach", berichtet sein Co-Pilot Zhiltsov. "Aber wir kamen gut durch - nur ein kleiner Navigationsfehler! In der Gesamtwertung liegen die beiden Russen auf dem fünften Rang.

Bei dem Argentinier Orlando Terranova und seinem portugiesischen Co-Piloten Paulo Fiúza schlug heute das Pech zu. Zunächst kostete ein Problem bei der Navigation einige Minuten, anschließend blieben die beiden mit ihrem BMW X3 CC mehrfach stecken. Boris Garafulic (CHI) und Gilles Picard (FRA) kamen im MINI ALL4 Racing auf Rang 20 ins Ziel. Das deutsche Duo Stephan Schott und Holm Schmitt hatten zu Beginn der Prüfung Probleme und erreichten im MINI ALL4 Racing den 68.Platz.

Der Pole Krysztof Holowczyc und sein portugiesischer Co-Pilot Filipe Palmeiro sind heute ausgeschieden. Nach einem Sprung über einen Dünenkamm war der MINI ALL4 Racing hart aufgeschlagen. Der Pole klagte daraufhin über Schmerzen im Rücken und in den Rippen. Unter ärztlicher Aufsicht wurde er nach Pisco zurückgeflogen. Palmeiro fuhr den Wagen ins Biwak.

Die morgige vierte Etappe fürht von Pisco nach Arequipa, dem letzten Dakar-Etappenziel in Peru. Der Start erfolgt aus dem Biwak heraus und gleich zu Beginn müssen die Piloten schwierige Dünen überqueren, die bereits vergangenes Jahr einige Teilnehmer zum Verzweifeln gebracht hatten. Nach der 290 Kilometer langen Prüfung steht noch eine 430 Kilometer lange Fahrt zum Team nach Arequipa an.