Stephane Peterhansel hat mit dem Triumph bei der diesjährigen Rallye Dakar seinen Status als Mr. Dakar gefestigt. Fünf Jahre lang hatte der kantige Franzose auf diesen Sieg warten müssen, nachdem er zuletzt 2007 die Nase vorn gehabt hatte. Es war gleichzeitig Peterhansels erster Sieg in Südamerika, nachdem in den vergangenen Jahren Volkswagen nicht zu schlagen war. Die Dakar 2012 war Peterhansels 23. Teilnahme an der gefährlichsten Rallye der Welt - vielleicht sogar seine letzte?

"Ich bin noch nicht sicher, was ich kommendes Jahr machen werde", verrät er im Gespräch mit Motorsport-Magazin.com. "Zuerst einmal werde ich den Sieg mit x-raid feiern und dann sehen wir weiter. Ich werde wohl in den kommenden Wochen entscheiden, ob ich 2013 wieder bei der Dakar antrete." Sollte sich Peterhansel zum Weitermachen entscheiden, sei x-raid mit Teamchef Sven Quandt sein erster Ansprechpartner.

Sollte Peterhansel auch zu Beginn des kommenden Jahres wieder in den erfolgreichen Mini All4Racing steigen, zählt er vor allem Toyota zu den großen Konkurrenten. "Ich denke, dass Toyota in der Lage ist, sich noch weiter zu verbessern", sagt die Rallye-Ikone. "Das Top-3-Finish von Giniel de Villiers und Dirk von Zitzewitz war schon ein starkes Resultat." Der Hilux des Duos war bereits nach den Regularien für 2013 aufgebaut, was Platz drei noch mehr in den Vordergrund hebt.