Mit Joan Barreda und Paulo Goncalves konnten sich beide Aushängeschilder der bayrisch-italienischen Mannschaft in den Top fünf platzieren. Barreda machte damit erneut mächtig Boden gut in der Gesamtwertung, während Goncalves sich um einen Rang auf Position vier verbessern konnte. Auch der Brasilianer Ze Hélio und der Spanier Jose Manuel Pellicer fuhren in der Gesamtwertung nach vorne.

Der junge Spanier Barreda war vor Cyril Despres als Fünfter gestartet und fuhr anfangs alleine auf der schnellen, von Fesh-Fesh gezeichneten Piste. Despres schloss bald auf, und beide waren den Rest der Etappe überwiegend gemeinsam unterwegs. Barreda konnte enorm von der Erfahrung des Franzosen profitieren, hatte einen super Tag und kam als Dritter ins Ziel.

Teamkollege Paulo Goncalves kam auf der längsten Wertungsprüfung der Rallye blendend zurecht. Sein Team hatte bei seinem Motorrad gestern wie auch bei Barreda den Motor planmäßig getauscht, eine Servicemaßnahme, die bei allen großen Teams in der zweiten Woche vorgesehen ist. Goncalves kam rund 15 Minuten hinter dem Tagessieger als Fünfter ins Ziel und hatte zumindest ein bisschen Gelegenheit, die traumhafte Abfahrt in Richtung Iquique zu genießen. Die Gesamtstrecke wurde heute kurzfristig verlängert, so dass die Piloten insgesamt rund 600 Kilometer absolvierten.

Joan Barreda resümierte: "Ich freue mich, dass alles gut gelaufen ist und dass vor allem die freie Offroad-Navigation fehlerfrei geklappt hat. In der Gesamtwertung konnte ich mich noch weiter nach vorne schieben. Das Motorrad und der Teamspirit sind wirklich klasse."