Marc Coma mag als Titelverteidiger zur Dakar 2012 nach Südamerika kommen, Druck macht sich der Spanier deswegen aber nicht. Der Ausflug nach Argentinien, Chile und Peru wird dem dreifachen Sieger aber wohl alles abverlangen, denn es geht über 9000 Kilometer von der Atlantik- zur Pazifikküste und die Streckenführung gilt als die afrikanischste, seit die Dakar nach Südamerika übersiedelt ist.

"Ich habe ein sehr gutes Gefühl und bin in bester physischer Form", meint Coma. "Wir erwarten eine harte und anspruchsvolle Rallye, wo die Erfahrung ein Schlüsselfaktor sein wird. Auch wenn wir vom ersten Tag an konzentriert sein müssen, so können die Etappen in der Atacama und in Peru das Rennen entscheiden." Sollte er 2012 wieder gewinnen können, wäre es die erste erfolgreiche Dakar-Titelverteidigung für Coma, trotzdem will er sich keinen zu großen Kopf deswegen machen.

"Ich spüre keinen Druck, also gehe ich einfach mit der gleichen Kraft und Entschlossenheit ins Rennen. Ich werde kämpfen wie immer und dann werden wir sehen, was möglich ist. Ein neuerlicher Sieg wäre ohne Zweifel die beste Belohnung, da es viele Jahre gab, in denen der Sieger seinen Erfolg nicht wiederholen konnte. Wir müssen es aber Schritt für Schritt machen", sagt Coma.