In der Schlussphase der diesjährigen Rallye Dakar hat Stéphane Peterhansel mit seinem BMW X3 CC wieder Anschluss zu den Podestplätzen gefunden. Bei noch zwei ausstehenden Etappen liegt der Franzose nur noch 13 Minuten hinter dem ehemaligen Spitzenreiter Carlos Sainz. Eine Entscheidung wird vermutlich erst am letzten Tag der Dakar fallen.

Auf der elften Etappe von Chilecito nach San Juan holte Peterhansel zwar nicht den Sieg, profitierte aber von Problemen der Konkurrenz. Carlos Sainz kämpfte mit einer defekten Vorderradaufhängung und verlor so über eine Stunde auf Peterhansel.

"Wir sind 150 Kilometer im Staub von Giniel de Villiers gefahren und hatten keine Chance, näher als 300 Meter heran zu kommen", beschwerte sich Peterhansel über die Probleme des Tages - er hätte schneller gekonnt, wenn er freie Fahrt gehabt hätte.

So blieb der BMW-Pilot am Ende etwas mehr als eine Minute hinter Nasser Al-Attiyah zurück und belegte den zweiten Platz. "Die Rallye ist noch nicht vorbei, als nächstes kommt die längste Etappe der ganzen Dakar. Andere lange Etappen wurden verkürzt, aber nun wird es noch einmal richtig interessant."

"Jeder Tag der Dakar ist dramatisch", berichtete Teamdirektor Sven Quandt. "Es passiert immer wieder etwas und nun hatten wir ein wenig Glück, außer der Tatsache, dass Stéphane Giniel nicht überholen konnte. Das war etwas schade für ihn, denn zu Beginn der Etappe hat er vier Minuten aufgeholt."