Auch am vierten Tag der 33. Rallye Dakar haben Stéphane Peterhansel und BMW etwas Zeit auf die Spitzenreiter aus dem Volkswagen-Lager verloren. Dabei sah es auf der rund 200 Kilometer kurzen Wertungsprüfung rund um San Salvador gar nicht so schlecht aus, bis ein Reifenschaden die Aufholjagd des Franzosen stoppte.

"Etwa 50 Kilometer vor dem Ziel haben wir einen schleichenden Plattfuß bekommen und mussten anhalten, um den Reifen zu wechseln", ärgerte sich Peterhansel im Ziel. Ohne den Reifenschaden wäre vermutlich sogar ein Etappensieg möglich gewesen, vermutete der BMW-Pilot.

"Der dritte Gesamtrang ist trotzdem eine gute Position, wenn es morgen in die Wüste geht", hofft Peterhansel, der momentan einen Rückstand von 5:41 Minuten auf den Führenden Carlos Sainz hat. Alleine durch den Reifenschaden hat er fast zwei Minuten auf den Spanier verloren.

Einen soliden Job machten erneut die anderen BMW-Fahrer, die nicht zum Favoritenkreis der diesjährigen Dakar gehören. Drei weitere BMW X3 CC konnten unter den Top-10 platziert werden, dorthin schaffte es auch Guerlain Chicherit im neuen Allrad-Mini.

"Heute hat sich alles sehr gut angefühlt und es war eine tolle Fahrt ohne Probleme. Selbst die Bremsen haben keine Probleme gemacht und ich freue mich schon auf die nächste Etappe", so Chicherit, der sich in der Gesamtwertung schon wieder bis auf den 14. Platz nach vorne gekämpft und nicht mehr viel Rückstand auf den zehnten Rang hat.