Auf dem 730 Kilometer langen Weg von Tucumán nach San Salvador de Jujuy hat Stéphane Peterhansel den zweiten Platz in der Gesamtwertung verloren. Nach der vierten Etappe der diesjährigen Rallye Dakar in Südamerika fiel der BMW-Pilot auf den dritten Rang der Gesamtwertung zurück und hat nun rund vier Minuten Rückstand auf den Spitzenreiter Carlos Sainz.

"Es war ein langer Tag und zum ersten Mal war die Navigation sehr wichtig", fasst Peterhansel die Etappe zusammen. "Wir haben einen kleinen Fehler gemacht und dann versucht bis zum Ende noch mehr herauszuholen."

Auf den letzten Kilometern war Peterhansel sogar schneller unterwegs als Etappensieger Nasser Saleh Al-Attiyah, doch im Ziel reichte es nur für die dritte Position. Zwischen Peterhansel und Al-Attiyah, die ohnehin nur eine Minute auseinander lagen, quetschte sich auch noch der Spitzenreiter Sainz.

"Mit dem dritten Platz bin ich momentan zufrieden. Nun geht es in die Wüste und dort könnte es gut für mich laufen", berichtet der Franzose. Auch Teamdirektor Sven Quandt bestätigt diese Aussagen: "Wir sind in einer guten Position, auch wenn wir heute leider eine Position in der Gesamtwertung verloren haben."

Für BMW sei es dennoch ein guter Tag gewesen, immerhin habe man fünf Autos unter den besten Zehn der Etappe platzieren können, darunter erneut der neue Mini mit Guerlain Chicherit am Steuer. In der Gesamtwertung spielt Chicherit allerdings keine Rolle, zu groß ist sein Rückstand.