Die Rallye Dakar 2011 startete am Neujahrstag zum dritten Mal in Folge symbolisch am Obelisken auf der Avenue des 9. Juli im Zentrum der argentinischen Hauptstadt Buenos Aires. Das Teilnehmerfeld wurde bereits vor dem Startschuss von 430 auf 407 Teilnehmer reduziert. Insgesamt 23 Fahrzeugen wurde die Startgenehmigung durch die technischen Inspektoren der Dakar verweigert. Damit bestreiten 140 Autos, 170 Motorräder, 30 Quads und 67 Lastwagen die 33. Auflage des Marathons durch Argentinien und Chile.

Keine Zeitmessung

Die Startetappe führte den Tross von Buenos Aires nach Victoria. Auf der 377 Kilometer langen Strecke konnten die Fahrer und Beifahrer den Beifall und Jubel der Zuschauer in Ruhe genießen, denn die Uhren der Zeitmessung werden erst am Sonntag bei der zweiten Etappe für eine Klassifizierung sorgen. Nachdem die Teilnehmer argentinischen Fahrtwind schnuppern durften, übernachten sie abends erstmals im Biwak.

Neue Regionen entdecken

David Castera, der sportliche Leiter der Rallye Dakar äußerte sich vor dem Startschuss zum Etappenverlauf der diesjährigen Ausgabe: "Es freut uns sehr, dass wir neue Regionen entdecken werden, indem wir etwas weiter nach Norden gehen. Durch den Vorstoß bis an die äußersten Grenzen beider Länder ist es gelungen, einen sehr dichten, abwechslungsreichen Parcours zu gestalten. Die Halbzeitbilanz wird für den einen oder anderen Amateur vielleicht ganz gut aussehen, aber der Rückweg nach Buenos Aires verspricht mit vier Etappen in der Atacama, die alle nur erdenklichen Schwierigkeiten bieten, alles andere als eine Spritzfahrt zu werden. Bei den Erkundungen haben es mir die Westernkulissen der Etappe von Chilecito nach San Juan angetan. Ich denke, dass die Teilnehmer meine Begeisterung teilen werden."