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Kommt Porsche zurück?

Fragen und Antworten über die Technik in der Formel 1.
Beitrag Mittwoch, 06. Oktober 2010

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AWE hat geschrieben:
Es gibt Zeitungsberichte aus 1954 wo von Seiten Mercedes bereits über einen Ausstieg aus der F1 gesprochen wird ,weil den Schwaben das ganze zu teuer ist . Das man bereits weit vor der LeMans Katastrophe den Ausstieg fest beschlossen hatte ,gibt mittlerweile sogar Mercedes selbst zu und bevor die was zugeben muss es schon schlimm zu gehen . Uhlenhaupt hat 1954/55 immer wieder öffentlich kritisiert ,das kein Geld in die Weiterentwicklung gesteckt wird und das man praktisch 1955 mit dem 54er "Nürburgring"-Typ fährt . Es gibt eine sehr gute Seite hier mit Hintergrundinfos zum ausstieg der Silbernen ,allerdings isses wie meistens im www. .Wenn man das dann wieder sucht ,findet man es nicht mehr


Danke, darauf wollte ich hinaus!
Das mit dem Ausstieg, den Kosten der fehlenden, bzw mangelnden Weiterentwicklung wusste ich. Aber die Angst vor zu starken Gegner war mir neu und deshalb fragte ich nach Quellen.
Also Finanzen und nicht mangelnder Mut sich der Konkurenz zustellen.

Beitrag Donnerstag, 07. Oktober 2010
AWE AWE

Beiträge: 13287
Goodwood hat geschrieben:
AWE hat geschrieben:
Es gibt Zeitungsberichte aus 1954 wo von Seiten Mercedes bereits über einen Ausstieg aus der F1 gesprochen wird ,weil den Schwaben das ganze zu teuer ist . Das man bereits weit vor der LeMans Katastrophe den Ausstieg fest beschlossen hatte ,gibt mittlerweile sogar Mercedes selbst zu und bevor die was zugeben muss es schon schlimm zu gehen . Uhlenhaupt hat 1954/55 immer wieder öffentlich kritisiert ,das kein Geld in die Weiterentwicklung gesteckt wird und das man praktisch 1955 mit dem 54er "Nürburgring"-Typ fährt . Es gibt eine sehr gute Seite hier mit Hintergrundinfos zum ausstieg der Silbernen ,allerdings isses wie meistens im www. .Wenn man das dann wieder sucht ,findet man es nicht mehr


Danke, darauf wollte ich hinaus!
Das mit dem Ausstieg, den Kosten der fehlenden, bzw mangelnden Weiterentwicklung wusste ich. Aber die Angst vor zu starken Gegner war mir neu und deshalb fragte ich nach Quellen.
Also Finanzen und nicht mangelnder Mut sich der Konkurenz zustellen.



Nun ja ,wenn sich die verantwortlichen darüber äussern ,das zu wenig in die Weiterentwuicklung investiert wird ,dann hat das irgendwie schon mit der Angst vor Gegnern zu tun . Wenn es keine starken oder erstarkenden Gegner gäbe ,.müsste man sich auch keine Gedanken über die Weiterentwicklung machen . Und Lancia war ja mit 160 Kg weniger Gewicht bei gleicher Motorenleistung durchaus ein ernster Gegner . Das einzige was die noch hinderte war die hohe Ausfallquote .
Wenn man ohne zwingende Gründe aufhört ,dann hat das schon den Beigeschmack des kneifens ,zumindest für mich .
Ich glaube auch das die Strukturen in der Großindustrie damals noch etwas anders waren als heute ,sprich das die Geschäftsleitung auch bei Aktiengesellschaften u.ä. mehr Spielraum hatte als heute .
Von daher würde ich den Ausstieg 1955 auch nicht darauf zurück führen ,das irgednwelche Aktionäre das so wollten .

Beitrag Donnerstag, 07. Oktober 2010

Beiträge: 0
AWE hat geschrieben:
Goodwood hat geschrieben:
AWE hat geschrieben:
Es gibt Zeitungsberichte aus 1954 wo von Seiten Mercedes bereits über einen Ausstieg aus der F1 gesprochen wird ,weil den Schwaben das ganze zu teuer ist . Das man bereits weit vor der LeMans Katastrophe den Ausstieg fest beschlossen hatte ,gibt mittlerweile sogar Mercedes selbst zu und bevor die was zugeben muss es schon schlimm zu gehen . Uhlenhaupt hat 1954/55 immer wieder öffentlich kritisiert ,das kein Geld in die Weiterentwicklung gesteckt wird und das man praktisch 1955 mit dem 54er "Nürburgring"-Typ fährt . Es gibt eine sehr gute Seite hier mit Hintergrundinfos zum ausstieg der Silbernen ,allerdings isses wie meistens im www. .Wenn man das dann wieder sucht ,findet man es nicht mehr


Danke, darauf wollte ich hinaus!
Das mit dem Ausstieg, den Kosten der fehlenden, bzw mangelnden Weiterentwicklung wusste ich. Aber die Angst vor zu starken Gegner war mir neu und deshalb fragte ich nach Quellen.
Also Finanzen und nicht mangelnder Mut sich der Konkurenz zustellen.



Nun ja ,wenn sich die verantwortlichen darüber äussern ,das zu wenig in die Weiterentwuicklung investiert wird ,dann hat das irgendwie schon mit der Angst vor Gegnern zu tun . Wenn es keine starken oder erstarkenden Gegner gäbe ,.müsste man sich auch keine Gedanken über die Weiterentwicklung machen . Und Lancia war ja mit 160 Kg weniger Gewicht bei gleicher Motorenleistung durchaus ein ernster Gegner . Das einzige was die noch hinderte war die hohe Ausfallquote .
Wenn man ohne zwingende Gründe aufhört ,dann hat das schon den Beigeschmack des kneifens ,zumindest für mich .
Ich glaube auch das die Strukturen in der Großindustrie damals noch etwas anders waren als heute ,sprich das die Geschäftsleitung auch bei Aktiengesellschaften u.ä. mehr Spielraum hatte als heute .
Von daher würde ich den Ausstieg 1955 auch nicht darauf zurück führen ,das irgednwelche Aktionäre das so wollten .


Könnte auch anführen das die mangelnde Konkurrenz der Grund für die mehr oder weniger eingestellte Weiterentwicklung und den Ausstieg war.
Keine Gegner, Kein Werbeeffekt! Das hat damals auch schon gegolten und war auch bei den alten Aktiengesellschaften ein wichtiger Bestandteil ihrer Motosport Aktivitäten.
Aber wie vieles im Leben ist das halt Ansichtsache. Auch Fakten unterliegen mitunter Interpetationen. Je nach Blickwinkel kommt man manchmal zu anderen Ergebnissen.
Was mich viel mehr wundert ist das zwischen 1956 und ca 1985 so gut wie keine Aktivitäten in Bezug auf Motorsport von DB gab.

Beitrag Donnerstag, 07. Oktober 2010

Beiträge: 45413
AWE hat geschrieben:
Nun ja ,wenn sich die verantwortlichen darüber äussern ,das zu wenig in die Weiterentwuicklung investiert wird ,dann hat das irgendwie schon mit der Angst vor Gegnern zu tun . Wenn es keine starken oder erstarkenden Gegner gäbe ,.müsste man sich auch keine Gedanken über die Weiterentwicklung machen . Und Lancia war ja mit 160 Kg weniger Gewicht bei gleicher Motorenleistung durchaus ein ernster Gegner . Das einzige was die noch hinderte war die hohe Ausfallquote .
Wenn man ohne zwingende Gründe aufhört ,dann hat das schon den Beigeschmack des kneifens ,zumindest für mich .
Ich glaube auch das die Strukturen in der Großindustrie damals noch etwas anders waren als heute ,sprich das die Geschäftsleitung auch bei Aktiengesellschaften u.ä. mehr Spielraum hatte als heute .
Von daher würde ich den Ausstieg 1955 auch nicht darauf zurück führen ,das irgednwelche Aktionäre das so wollten .


Also diese Interpretion ist deine, aber obs so ist, wissen wir nicht. Ich glaube nicht.

Beitrag Freitag, 08. Oktober 2010

Beiträge: 13287
Also das hört sich schon ganz Seriös an.....
Bild

Beitrag Freitag, 08. Oktober 2010

Beiträge: 6675
Zu dem Artikel hab ich grad einen Kommentar gepostet. In welcher Welt sind wird denn. Wenn ich woran teilnehmen will, dann muss ich mich den entsprechenden Regeln anpassen und nicht Forderungen stellen, macht das so, sonst komm ich nicht.
Kimi Raikkonen

Beitrag Freitag, 08. Oktober 2010

Beiträge: 25674
Iceman's good hat geschrieben:
Zu dem Artikel hab ich grad einen Kommentar gepostet. In welcher Welt sind wird denn. Wenn ich woran teilnehmen will, dann muss ich mich den entsprechenden Regeln anpassen und nicht Forderungen stellen, macht das so, sonst komm ich nicht.


Ach komm.....das Motorenreglement wird sich zu 2013 sowieso ändern. Und wenn der weltgrößte Hersteller dann seine Wünsche äussert und sagt, unter welchen Voraussetzungen die F1 für ihn attraktiv ist, dann ist doch nix dabei.

Mercedes, Renault und Ferrari machen doch derzeit nichts anderes und sträuben sich gegen die Pläne der FIA, die ihnen zu teuer sind.


Wobei ich aber sagen muss, dass mir die Idee eines "Weltmotors" auch nicht gefällt. Ein Motor der für sämtliche Klassen brauchbar ist, gehört nicht in die F1. Die F1 ist die Königsklasse und die sollte auch technologisch einmalig bleiben.
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Beitrag Freitag, 08. Oktober 2010
AWE AWE

Beiträge: 13287
Wem die Regeln nicht passen wird nicht gezwungen mitzumachen .
Auch wenn das in der F1 dank einem Wackeldackel Namens Todt und einer FOTA , die meint , über alles bestimmen zu können z.Zt. ein wenig anders ausschaut .

Normalerweise macht der Sportverband ( FIA) die Regeln und die die mitmachen wollen ,befolgen die Regeln .

Wenn Porsche F1 machen will dann nach den Regeln die die FIA aufstellt und nicht nach denen ,die sie gern hätten .

Es ist schon schlimm genug das die FIA komplett unfähig ist ,ein Regelwerk zu entwickeln dessen Verfallsdatum nicht schon bei Drucklegung bekannt ist wenn jetzt auch noch die Möchtegern-Teilnehmer die Regeln machen , können wir das ganze gleich beerdigen

Beitrag Freitag, 08. Oktober 2010

Beiträge: 25674
AWE hat geschrieben:
Wem die Regeln nicht passen wird nicht gezwungen mitzumachen .
Auch wenn das in der F1 dank einem Wackeldackel Namens Todt und einer FOTA , die meint , über alles bestimmen zu können z.Zt. ein wenig anders ausschaut .

Normalerweise macht der Sportverband ( FIA) die Regeln und die die mitmachen wollen ,befolgen die Regeln .

Wenn Porsche F1 machen will dann nach den Regeln die die FIA aufstellt und nicht nach denen ,die sie gern hätten .

Es ist schon schlimm genug das die FIA komplett unfähig ist ,ein Regelwerk zu entwickeln dessen Verfallsdatum nicht schon bei Drucklegung bekannt ist wenn jetzt auch noch die Möchtegern-Teilnehmer die Regeln machen , können wir das ganze gleich beerdigen



Aber es ist gut, dass die FOTA-Teams bzw. die Motoren-Hersteller auch ihre Meinung äussern.


Die FIA macht sich doch lächerlich. Ständig wird von Kostensenkung gesprochen, die oberste Priorität hat. Und dann soll ein 1,6 Liter-Motor mit Vierzylinder und Turbo-Aufladung her, dessen Entwicklung geschätzte 100 Mio. Euro Kosten soll.

Da ist es nur vernünftig, wenn die Hersteller sagen "mit uns nicht, wir haben eine bessere Idee".
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Beitrag Freitag, 08. Oktober 2010
AWE AWE

Beiträge: 13287
formulaone! hat geschrieben:
AWE hat geschrieben:
Wem die Regeln nicht passen wird nicht gezwungen mitzumachen .
Auch wenn das in der F1 dank einem Wackeldackel Namens Todt und einer FOTA , die meint , über alles bestimmen zu können z.Zt. ein wenig anders ausschaut .

Normalerweise macht der Sportverband ( FIA) die Regeln und die die mitmachen wollen ,befolgen die Regeln .

Wenn Porsche F1 machen will dann nach den Regeln die die FIA aufstellt und nicht nach denen ,die sie gern hätten .

Es ist schon schlimm genug das die FIA komplett unfähig ist ,ein Regelwerk zu entwickeln dessen Verfallsdatum nicht schon bei Drucklegung bekannt ist wenn jetzt auch noch die Möchtegern-Teilnehmer die Regeln machen , können wir das ganze gleich beerdigen



Aber es ist gut, dass die FOTA-Teams bzw. die Motoren-Hersteller auch ihre Meinung äussern.


Die FIA macht sich doch lächerlich. Ständig wird von Kostensenkung gesprochen, die oberste Priorität hat. Und dann soll ein 1,6 Liter-Motor mit Vierzylinder und Turbo-Aufladung her, dessen Entwicklung geschätzte 100 Mio. Euro Kosten soll.

Da ist es nur vernünftig, wenn die Hersteller sagen "mit uns nicht, wir haben eine bessere Idee".


Zwischen Meinung äussern und Meinung diktieren ist bei den Herstellern wohl kein Unterschied !
Wenn die Hersteller eine bessere Idee haben dann sollen sie ihre
Fiat 500 Formel machen aber da fehlt ihnen in der Endkonsequenz dann eben der Arsch in der Hose .
Für 100 Millionen Euro feilen dir eine Million kleine Chinesen 100000
1,6 liter Turbomotoren aus jeweils einem Aluklumpen .
Die Entwicklung eines konkurenzfähigen Motors hat vor 15 Jahren noch unter 10 Mille gekostet und das Rad neu erfinden muss man ja nicht mehr .Wenn man unbedingt 10 Mille ausgeben muss um fest zu stellen in welcher Drehrichtung die Abgase den Tuerbo verlassen um eventuell mit diesen 10 Mille eine Leitungssteigerung von 0,5 PS zu erkaufen ,dann ist das wohl eher die Blödheit der Hersteller .

Kein Mensch behauptet ernsthaft das die FIA es auch nur annähernd drauf hätte, ein brauchbares Regelwerk zu "erfinden" ,das ändert aber noch lange nichts an der Tatsache ´,das die Aktiven und das sind in dem Fall die Hersteller , die letzten sein dürfen ,die das Regelwerk bestimmen .
Schalke und Bayern haben auch nicht die Aufgabe das Regelwerk des Fussballs fest zu legen und der 1 FC Kleinkleckersdorf der angibt nur dann in die 1.Liga aufsteigen zu wollen ,wenn ab sofort mit lila Bällen und mit 5 Mann pro Mannschaft gespielt wird macht sich einfach nur lächerlich .

Beitrag Samstag, 09. Oktober 2010

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VW und im Schlepptau Porsche (AUDI sowieso) wie all' die anderen Marken des Mutterkonzern Volkswagen drängen anscheinend doch vehemnt in die Königsklasse des Motorsports der F1! Und nicht nur, am liebsten möchte Europas größter Autobauer mit allen 10 Tochter-Marken in einer entsprechende Serie present sein.
Eine Sport-Politik die ja von VW schon lange praktiziert wird. SEAT in der WTCC, AUDI in der DTM, VW mit Trucks & Buggys in der Paris-Dakar-Rally oder mit Motorenaggregaten in verschiedenen kleineren Monoposto-Formeln. Auch Skoda hat nicht nur in der IRC Rennsportgeschichte geschrieben.

Aber lest selbst, was die sehr wirtschaftsnahe FTD schreibt: Die Formel 1 darf auf einen prominenten Rückkehrer hoffen.

Bild
Der österreichische Formel 1-Pilot Niki Lauda fährt 1984 in seinem McLaren-Porsche auf dem Hockenheimring.

Beitrag Samstag, 09. Oktober 2010
AWE AWE

Beiträge: 13287
Das Foto ist ja an der richtigen Stelle abgeschnitten sonst wäre aufgefallen das da auf der Motorabdeckung TAG Turbo steht :-)

Beitrag Samstag, 09. Oktober 2010

Beiträge: 25674
AWE hat geschrieben:
Kein Mensch behauptet ernsthaft das die FIA es auch nur annähernd drauf hätte, ein brauchbares Regelwerk zu "erfinden" ,das ändert aber noch lange nichts an der Tatsache ´,das die Aktiven und das sind in dem Fall die Hersteller , die letzten sein dürfen ,die das Regelwerk bestimmen .
Schalke und Bayern haben auch nicht die Aufgabe das Regelwerk des Fussballs fest zu legen und der 1 FC Kleinkleckersdorf der angibt nur dann in die 1.Liga aufsteigen zu wollen ,wenn ab sofort mit lila Bällen und mit 5 Mann pro Mannschaft gespielt wird macht sich einfach nur lächerlich .


Irgendjemand muss der FIA ja klar machen, dass sie da Unsinn plant. Wenn nicht die Hersteller, wer dann???

Ein kleiner Hersteller wie Cosworth kann sich die kostenaufwendige Entwicklung eines 1,6 Liter-Motors mit Turbo doch kaum leisten.

Die FIA kann ja ansonsten ihre Weltmeisterschaft ohne Motoren austragen. :lol:

Neee es ist schon gut so, wenn die FOTA eine Linie fährt und dann mit der FIA zusammen arbeitet.


Dein Vergleich mit dem Fussball ist auch nicht angebracht. In der F1 geht es auch um Technologie, die für Serien-Wagen relevant sein sollte.....im Fussball gibts sowas nicht.
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Beitrag Samstag, 09. Oktober 2010

Beiträge: 3713
Haug meinte mal nach der Wiedereinführung der 2,4L V8 Motoren, dass man sich hunderte Millionen an Entwickelungskosten gespart hätte, wenn man auf ein V4 Turbo oder ähnliches gegangen wär.
"40 Punkte klingen nach viel, aber so sehen wir das nicht. Silverstone sollte zeigen, dass unser Auto einen Schritt voran gemacht hat. Das war der Fall. Deshalb glaube ich jetzt an die Titelchancen."
Komm schon Nano...

Beitrag Samstag, 16. Oktober 2010

Beiträge: 814
Eine englische Zeitung schreibt heute dass auch ein japanischer Hersteller über eine Rückkehr in die F1 nachdenkt, sofern der 1,6l Turbomotor eingeführt wird.
Der Hersteller fängt mit H an und hört mit onda auf. Keine Ahnung wen die meinen:-)

Beitrag Samstag, 16. Oktober 2010

Beiträge: 45413
Ja die Gerüchte gibts schon seit ner Woche ca...

Beitrag Samstag, 16. Oktober 2010
AWE AWE

Beiträge: 13287
MichaelZ hat geschrieben:
Ja die Gerüchte gibts schon seit ner Woche ca...



Also Wind machen tun immer viele ,blos rauskommen tut halt selten was .
Wobei das natürlich auch schon wieder blöd läuft .
Die FIA haut jede Menge ungekochte Eier raus und die Hersteller suchen sich aus was ihnen passt und bekunden Interesse . Am ende heisst es dann ,da gibts die meisten Interessenten ,das machen wir .
Eine Vorgehensweise die im sport nicht immer die beste ist .
.

Beitrag Sonntag, 17. Oktober 2010

Beiträge: 45413
Andererseits bleibt ihnen auch nichts anderes übrig. Die Zeiten sind vorbei, in denen sich jeder die Formel-1 leisten kann. Und wenn die Hersteller alle gehen haben wir ein 10-Mann kräftiges Starterfeld.

Beitrag Sonntag, 17. Oktober 2010
AWE AWE

Beiträge: 13287
Sehe ich nicht so ,was aber auch sicher keinen verwundert :-)

Hätten wir seit 5-6 Jahren in Motorenfragen gleichbleibende Regeln ohne Enfrierfaktor und all dem Quatsch sowie ein durchdachtes ,langfristiges und nachvollziehbares Regelwerk das so ausgelegt ist das die kosten nicht aus dem Ruder laufen
hätten wir aktuell wohl wesentlich mehr als nur 4 Motorenhersteller und sicher auch mehr Bewerberteams

Die meisten der ehemaligen F1 Teams sind doch den Herstellern erst zum Opfer gefallen .

Beitrag Montag, 18. Oktober 2010

Beiträge: 45413
Das Problem war die Art und Weise, wie die Hersteller ihre Team geführt haben. Am Beispiel Williams-BMW wirds recht deutlich: Sie wollten zu viel Macht, eigene Werksteams und viel Geld zum Fenster rausschmeißen.

Beitrag Montag, 18. Oktober 2010

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MichaelZ hat geschrieben:
Andererseits bleibt ihnen auch nichts anderes übrig. Die Zeiten sind vorbei, in denen sich jeder die Formel-1 leisten kann. Und wenn die Hersteller alle gehen haben wir ein 10-Mann kräftiges Starterfeld.


Du erinnerst dich schon das es in den 70ziger Jahre volle Starterfelder gab obwohl es nur 3 oder 4 Motorenhersteller gab von denen nur einer käuflich war?

Beitrag Montag, 18. Oktober 2010
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Beiträge: 13287
MichaelZ hat geschrieben:
Das Problem war die Art und Weise, wie die Hersteller ihre Team geführt haben. Am Beispiel Williams-BMW wirds recht deutlich: Sie wollten zu viel Macht, eigene Werksteams und viel Geld zum Fenster rausschmeißen.



Das Problem war doch vielmehr das große Hersteller von Bernie und Co. herbei gelockt , unbedingt in die F1 wollten und das nur konnten wenn sie die kleinen Team mit viel ,viel Geld überreden konnten ,ihren Rennstall zu zu machen . Dann haben sie nach kurzer oder gelegentlich auch mal längerer Zeit die Lust verloren und die windigen Endlösungen ala Midland und Co. traten auf den Plan .
Luftnummern dieser Art gab es schon immer aber früher haben diese Windbeutel -Teams auch niemanden den Platz weggenommen .

BMW-Williams ,wie es ja eigentlich off. hieß ( BMW kaufte sich ja die Erstnamensrechte ) ,bzw. unser "Beamten"-Teamchef mit den Unterarmschonern Theissen hat bei Williams kein Team geführt .
Davon hat er in feuchten Nächten ,ähnlich wie Nobby zu McLaren Zeiten ,mal geträumt aber das wars dann auch schon .
Stellen wir uns vor, Williams /Head wären damals schwach geworden . Das Team egal unter welchem Namen ,gäbe es heute nicht mehr .

Beitrag Montag, 18. Oktober 2010

Beiträge: 3713
Goodwood hat geschrieben:
Du erinnerst dich schon das es in den 70ziger Jahre volle Starterfelder gab obwohl es nur 3 oder 4 Motorenhersteller gab von denen nur einer käuflich war?


Nur dass das Ferrari Budget vom Jahre 2001 um vielfaches größer ist, als das Budget aller Teams aus den Jahren 71-75 zusammengezählt.

Und allen voran die F1 einfach viel aufwendiger geworden ist. Betreib mal als kleines von Paydrivern abhängiges Team ein Windkanal. Bau mal ein Rechenzentrum auf um CFD Rechnungen durchführen zu können. Stell mal 80 Ingenieure ein. Bezahl mal die Reisekosten.

Wenn die Hersteller gehen und die F1 nur noch aus Teams wie Williams, Sauber, Force India, Virgin und was weiss ich bestehen würde, täten es sich einfach viel weniger Leute anschauen, weil es einfach was anderes ist wenn Schumacher im Mercedes, Alonso im Ferrari, Vettel im Red Bull und Hamilton im Mclaren fährt.
"40 Punkte klingen nach viel, aber so sehen wir das nicht. Silverstone sollte zeigen, dass unser Auto einen Schritt voran gemacht hat. Das war der Fall. Deshalb glaube ich jetzt an die Titelchancen."
Komm schon Nano...

Beitrag Montag, 18. Oktober 2010
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Beiträge: 13287
MESSIas10 hat geschrieben:
Goodwood hat geschrieben:
Du erinnerst dich schon das es in den 70ziger Jahre volle Starterfelder gab obwohl es nur 3 oder 4 Motorenhersteller gab von denen nur einer käuflich war?


Nur dass das Ferrari Budget vom Jahre 2001 um vielfaches größer ist, als das Budget aller Teams aus den Jahren 71-75 zusammengezählt.

Und allen voran die F1 einfach viel aufwendiger geworden ist. Betreib mal als kleines von Paydrivern abhängiges Team ein Windkanal. Bau mal ein Rechenzentrum auf um CFD Rechnungen durchführen zu können. Stell mal 80 Ingenieure ein. Bezahl mal die Reisekosten.

Wenn die Hersteller gehen und die F1 nur noch aus Teams wie Williams, Sauber, Force India, Virgin und was weiss ich bestehen würde, täten es sich einfach viel weniger Leute anschauen, weil es einfach was anderes ist wenn Schumacher im Mercedes, Alonso im Ferrari, Vettel im Red Bull und Hamilton im Mclaren fährt.


Wir hatten in der WM schon Jahre wo ein Hersteller gegen 20 Privatteams fuhr und in Hockenheim waren genau so viel Leute vor Ort wie dieses Jahr und das obwohl damals kein Schumichel in einem Mercedes gefahren ist . Ferrari will ja kein Herstellerteam sein , Red Bull und McLaren sind keine .

Die Kosten haben im übrigen die Teams so in die Höhe getrieben ,sonst niemand .Das sich sowas in erster Linie Teams mit großen Herstellern im Hintergrund leisten konnten und können ist auch klar .
Teams die zwei Windkanäle in Betrieb haben um dann ein zehntel schneller zu sein . Teams die eine Hundertschaft Ing. damit betrauen ,die ideale Radmutter zu entwickeln und Teams die mit zwei hundertschaften Teampersonal anreisen ,wovon 50% womöglich mit dem Wettbewerb auf der Strecke überhaupt nichts zu tun haben fallen allesamt in die Rubrik von der FIA gewollt und durchs Regelwerk gefördert .

Beitrag Montag, 18. Oktober 2010

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AWE schrieb.

Die Kosten haben im übrigen die Teams so in die Höhe getrieben ,sonst niemand .Das sich sowas in erster Linie Teams mit großen Herstellern im Hintergrund leisten konnten und können ist auch klar.

Sicher hast du mit der Aussage nur zum großen Teil Recht, aber auch Bernie Eccelstone und die FiA hat einen ihren Anteil daran das die kosten so in die Höhe geschnellt sind.
Wer wollte die F1 schneller spektakulärer und interessanter machen sie doch oder nicht.
Und da es die Sogenannte Privaten Teams nicht alleine schafften haben sie doch die Hersteller mehr oder weniger mit in die Pflicht genommen und ihnen sämtliche Freiheiten zugestanden.

Und dabei haben sie Jahrelang tatenlos zugesehen wie die Teams mit welchen Mitteln auch immer zum Erfolg gelangen.
Nein im gegenteil sie haben die Lage doch immer mehr verschärft in den sie fast jedes Jahr doch die Regeln änderten somit die Teams gezwungen waren immerwieder neue Fahrzeuge und Motoren und das darumherum zu entwickeln.

Zu spät hat man auf allen Seiten erkannt das es so nicht mehr weitergehen kann oder darf.

Und nicht zu vergessen auch die Strecken litten oder leiden auch noch durch ihre Diktate.Auch dort wurde immer mehr von ihnen verlangt. Wieviele Strecken wurden in den letzten Jahren zigmal umgebaut.
Und oft zum nachteil für die Fan's statt die Rennen intressanter zu gestallten wurden sie langweiliger.
Vorallen aber stiegen die Preise das sich der Ottonormalverdiener kaum mehr leisten kann um ein Rennen vor Ort zu verfolgen.

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