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Testfahrten 2014

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Beitrag Freitag, 31. Januar 2014

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Ricciardo wäre auch nicht schlecht :D

Beitrag Freitag, 31. Januar 2014

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MichaelZ hat geschrieben:
Marko hat gesagt, dass die Probleme heute nur Red-Bull treffen, hat also mit Renault wohl eher weniger zu tun.


Torro Rosso soll die gleichen Probleme haben. Wobei man wohl davon ausgehen darf, dass beide Bullen-Teams auch ein sehr ähnliches Design haben.

Mal sehen wie es in Bahrain laufen wird. Und wie es bei Lotus laufen wird. Caterham hatte zwar nicht diese Probleme, aber Caterham wird auch nicht so am Limit gebaut haben wie es die großen Teams tun.

Was ich damit sagen will: Lotus wird auch mehr ans Limit gehen als Caterham, was das Unterbringen der Komponenten und damit die Kühlung angeht. Und dann wird sich zweigen, ob es ein Renault-Problem oder ein Red Bull-Problem ist.

Es kann natürlich auch sein, dass Red Bull und Renault das alles beim nächsten Test im Griff haben.
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Beitrag Freitag, 31. Januar 2014

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Also nach den ersten 4 Testtagen denke ich, dass man zum Speed noch nichts sagen kann. Der Focus aller Teams lag eindeutig auf der Zuverlässigkeit und da kann man sicher schon einiges sagen.

Was die Motorenhersteller angeht:

Mercedes klar auf der 1, man hat mit Abstand die meisten Kilometer gesammelt. Liegt natürlich auch daran, dass man mit 4 Teams fuhr. Aber selbst wenn man es prozentual umrechnet, dürfte Mercedes am besten dastehen.

Ferrari knapp hinter Mercedes in Sachen Zuverlässigkeit. Sowohl Ferrari selbst wie auch Sauber konnten viele Runden abspulen ohne größere Probleme. Auch Marussia war bisher relativ gut unterwegs.

Renault dagegen der Flop der Tests - wobei man abwarten muss ob es nur an den Autos von Red Bull und Torro Rosso liegt oder ob Renault als Lieferant größere Probleme hat. Das wird sich wohl zeigen, wenn auch Lotus testet.


Was die Teams angeht:

MercedesGP steht am besten da. Knapp dahinter Ferrari. Und auch McLaren steht ganz gut da.

Williams, Sauber und Force India machen in Sachen Zuverlässigkeit auch einen guten Eindruck.

Am Ende natürlich die beiden Bullen-Teams, wo nun sicher die Köpfe rauchen. Vielleicht ist Newey einen Schritt zu weit gegangen.
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Beitrag Freitag, 31. Januar 2014

Beiträge: 114
du meinst caterham will den anschluss ans mittelfeld schaffen, indem man nur so mitfährt und nicht ans limit geht?

Beitrag Freitag, 31. Januar 2014

Beiträge: 25658
Francois hat geschrieben:
du meinst caterham will den anschluss ans mittelfeld schaffen, indem man nur so mitfährt und nicht ans limit geht?


Ich gebe dir einen Tipp:

lege mal Bilder des neuen Red Bull neben Bilder des Caterham.

Du wirst sehen, dass zwischen den Seitenkästen und den Kühleinlässen WELTEN liegen. Der Red Bull ist deutlich kompakter. Der Caterham sieht dagegen aus wie ein LKW.

Es ist doch auch nichts neues, dass Newey extrem ans Limit geht. Und das ging in der Vergangenheit auch schon des öfteren in die Hose. Man denke nur an den McLaren von 2005, der ständig ausgefallen ist, dafür aber sehr schnell war.
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Beitrag Freitag, 31. Januar 2014

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Joa das ist das Wochenklassement:
1. Kevin Magnussen (McLaren Mercedes) 1:23,276
2. Felipe Massa (Williams Mercedes) 1:23,700
3. Lewis Hamilton (Mercedes) 1:23,952
4. Jenson Button (McLaren Mercedes) 1:24,165
5. Kimi Räikkönen (Ferrari) 1:24,812
6. Valtteri Bottas (Williams Mercedes) 1:25,344
7. Fernando Alonso (Ferrari) 1:25,495
8. Nico Rosberg (Mercedes) 1:25,588
9. Nicolas Hülkenberg (Force India Mercedes) 1:26,096
10. Sergio Perez (Force India Mercedes) 1:28,376
11. Daniel Juncadella (Force India Mercedes) 1:29,457
12. Jean-Eric Vergne (Toro Rosso Renault) 1:29,915
13. Adrian Sutil (Sauber Ferrari) 1:30,161
14. Jules Bianchi (Marussia Ferrari) 1:32,222
15. Esteban Gutiérrez (Sauber Ferrari) 1:33,270
16. Marcus Ericsson (Caterham Renault) 1:37,975
17. Sebastian Vettel (Red Bull Renault) 1:38, 320
18. Kamui Kobyashi (Caterham Renault) 1:43,193
19. Daniil Kvyat (Toro Rosso Renault) 1:44,016
20. Daniel Ricciardo (Red Bull Renault) 1:45,374
21. Robin Frijns (Caterham Renault)
22. Max Chilton (Marussia Ferrari)

Die großen Tendenzen:

1. Die entscheidende Frage war ja auch: Wer baut den besten Turbomotor? Der Turbo-Pionier der 70er Jahre Renault, oder Ferrari, die seit Jahren nach mehr Fokus auf Motoren statt Aerodynamik schreien, oder Mercedes, die den besten V8-Motor gehabt haben sollen und irgendwie auch am meisten zugetraut wurde. Ich denke, die Antwort dürfte wohl Mercedes lauten. Mercedes, McLaren und auch Williams waren am Schnellsten, dazu fuhren die Mercedes-Teams auch 875 Runden, die Ferrari-Teams nur 444, die Renault-Teams gar nur 141. Die Motoren scheinen im Großen und Ganzen auch recht zuverlässig zu sein: Nico Rosberg fuhr am zweiten Tag zum Beispiel 1,5-Renndistanzen.

2. Die Befürchtung, dass die teure und komplexe Technik 2014 die Mittelfeldteams noch weiter von den Topteams entfernen wird, könnte sich bewahrheiten. Red Bull hat derzeit noch Probleme, Mercedes und Ferrari scheinen aber gut gerüstet zu sein. Auf der anderen Seite haben Mittelfeldteams wie Sauber und Force India Probleme, nur Williams macht derzeit eine richtig gute Figur.

3. Die Pirelli-Reifen sind wirklich sehr konservativ und hart, Sauber-Pilot Adrian Sutil hat gemeint, dass man bei Sauber die Reifen gar nicht auf Temperatur bringt. Pirelli wollte das ja so, weil man eben das Drehmoment der Turbos fürchtete. Am zweiten Testtag testete man auch die Regenreifen und ließ dafür die eh schon feuchte Strecke bewässern.

4. Es wurde extrem wenig gefahren, gerade am ersten Tag. 93 Runden am ersten Tag, letztes Jahr waren es noch 573. Die Bestzeit war über acht Sekunden langsamer als das Jahr zuvor, am Ende der Testwoche noch immer etwa 5,5 Sekunden. Dass am ersten Testtag wenig gefahren wurde, ist aber auf der anderen Seite auch kein Wunder: Man wollte nach einer Installationsrunde einfach nochmal vieles ausbauen, auswerten und die Teile erstmal verstehen. Force India hat außerdem zum Beispiel aus Mangel an Ersatzteilen das Testprogramm verkürzt.

Gehen wir die einzelnen Teams durch:

Red Bull steckt in Schwierigkeiten. Nur 21 Runden in vier Tagen, weniger hat nur Lotus - weil sie gar nicht vor Ort waren. Der Test begann schon verzögert, weil man eine Feder an der Hinterachse falsch verbaut hat und die Reparatur viel Zeit in Anspruch nahm. Immer wieder rauchte es dann aus dem Heck oder verschmorte die Verkleidung. Heute hat Red Bull deswegen eine zusätzliche Kühlöffnung in die Verkleidung geschnitten, die aber im Rennen nicht legal wäre. Das Problem scheint also bei der Kühlung zu liegen, möglicherweise ist da Red Bull ein bisschen zu krass vorgegangen, Kühlung und Adrian Newey - das hat ja noch nie so recht gepasst. Der McLaren Mercedes von 2003 ist nie gefahren - wegen Kühlproblemen... Das Problem scheint aber auch etwas bei Renault zu liegen. Sobald es zu wenig Kühlluft gibt, scheint die Software für die Batterien zu versagen. Die Renault-Teams sind unterschiedlich stark betroffen. Caterham konnte immerhin 76 Runden drehen. Red Bull glaubt, dass man die Probleme bis Bahrain lösen wird. Dr. Helmut Marko zu "Sport Bild": "2010 war das Auto für den ersten Test noch gar nicht fertig und wir sind trotzdem Weltmeister geworden." Daniel Ricciardo meint: "Die Zeit spielt für uns." Mercedes-F1-Vorsitzender Niki Lauda witzelt: "Red Bull sollte uns dankbar sein, weil wir unbedingt am Test Ende Januar festhalten wollten. Jetzt haben sie mehr Zeit die Probleme zu lösen."

Mercedes kommt recht gut klar. Viele Teams haben ja auch bei Reparaturen wegen der vielen neuen und komplexen Teilchen Probleme, bei Mercedes hat man am dritten Testtag das Getriebe in zwei Stunden gewechselt - das geht also flott. Ansonsten scheint man recht zuverlässig zu sein - und auch schnell. Der Mercedes-Turbo scheint außerdem auch derzeit der stärkste Motor zu sein, also es hätte schlechter laufen können in Jerez. Mercedes hatte auch etwas Glück: Am ersten Tag hatte Lewis Hamilton einen Crash, nachdem der Frontflügel gebrochen war. Fast wäre dabei das Chassis in Mitleidenschaft gezogen worden, was das Testaus bedeutet hätte. Aber so hat man für den zweiten Tag die Flügel verstärkt und es konnte weitergehen.

Ferrari kommt auch recht gut klar. Während die meisten Teams am ersten Testtag hoffnungslos überfordert schienen, teilweise gar nicht gefahren sind, ihre Autos in der Box noch zusammengeschraubt haben, oder auch nur sehr wenig gefahren sind, hat Ferrari am ersten Testtag 31 Runden absolviert und damit rund ein Drittel der Runden, die an Tag 1 überhaupt gefahren wurden! Auch wenn Ferrari auch den einen oder anderen Defekt über die Woche zu beklagen hatte, scheint der Ferrari also auch recht rund zu laufen.

Bei McLaren überraschte man mit dem extremen Heckbereich, wo man die Aufhängungen dicker und damit zum Teil des Heckflügels machte, nachdem das untere Heckflügelblatt 2014 ja nicht mehr eingesetzt werden darf. Kevin Magnussen fuhr die Wochenbestzeit, hatte kurz vor Ende der Testwoche aber auch einen kleinen Crash. Ansonsten sieht das bei McLaren aber alles echt stark aus, nachdem man am ersten Tag gar nicht fahren konnte, weil man elektronische und hydraulische Probleme hatte.

Force India kämpft noch: Nicolas Hülkenberg kam am dritten Tag erst spät zum Fahren, weil ein Getriebewechsel ewig dauerte und danach war auch schon in der ersten Runde wegen Probleme mit der Benzinversorgung wieder Schluss. Auch ansonsten gab es viele Defekte, aber keine richtig schnellen Zeiten.

Sauber hat ebenfalls Probleme. Adrian Sutil klagt darüber, dass man die Reifen nicht auf Temperatur bringt, dass man noch Probleme mit dem Brake-by-wire-System Schwierigkeiten hat und dass einfach viel zu viel Abtrieb fehlt. Dazu hatte Sutil an seinen beiden Einsatz-Tagen jeweils einen Unfall. Da läuft es also noch nicht zusammen.

Toro Rosso hat eben die Probleme wegen der Renault-Motoren im Zusammenhang mit dem erhöhten Kühlbedarf und kam auch viel zu wenig zum Fahren. Damit steht man vorerst noch schlechter als Force India und Sauber da.

Williams dagegen konnte echt überzeugen: Relativ wenig technische Probleme, schnelle Rundenzeiten (Felipe Massa fuhr die zweitschnellste Wochenzeit und am letzten Tag sogar die Testbestzeit!) - und mit Mercedes wohl den besten Motor. Vielleicht fährt sich Williams ja wirklich aus der Krise.

Marussia hatte schon vor dem Jerez-Test Probleme ausfindig gemacht, die man dann noch im Werk in Banbury behoben hat. Deswegen kam man erst am dritten Testtag an, erst am vierten Tag fuhr Jules Bianchi auch ein paar Runden am Stück. Die Zeiten waren dann eigentlich recht viel versprechend.

Caterham hat ebenfalls die Probleme mit den Renault-Motoren. Allerdings scheint man weniger stark darunter zu leiden wie etwa die beiden Red-Bull-Teams. Man fuhr mit 76 Runden auch die meisten der Renault-Teams. Aber die neue Technik ist komplex, gerade für kleine Teams wie Caterham: Robin Frijns scheiterte am dritten Tag zwei Mal beim Rausfahren aus der Boxengasse (Software-Probleme).

Beitrag Freitag, 31. Januar 2014

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MichaelZ hat geschrieben:
Ich denke, die Antwort dürfte wohl Mercedes lauten. Mercedes, McLaren und auch Williams waren am Schnellsten, dazu fuhren die Mercedes-Teams auch 875 Runden, die Ferrari-Teams nur 444, die Renault-Teams gar nur 141. Die Motoren scheinen im Großen und Ganzen auch recht zuverlässig zu sein: Nico Rosberg fuhr am zweiten Tag zum Beispiel 1,5-Renndistanzen.

Wobei man bei dem Vergleich der Rennrunden zwischen Mercedes-Teams und Ferrari-Teams vorsichtig sein sollte, da erstere mit 4 Teams vertreten sind, während zweitere nur 3 Teams haben, von denen eines (Marussia) auch noch erst verspätet ankam, so dass sich das prozentual bzw. auf einen Durchschnittswert für ein Auto runtergerechnet ziemlich ausgleichen dürfte.

3. Die Pirelli-Reifen sind wirklich sehr konservativ und hart, Sauber-Pilot Adrian Sutil hat gemeint, dass man bei Sauber die Reifen gar nicht auf Temperatur bringt. Pirelli wollte das ja so, weil man eben das Drehmoment der Turbos fürchtete. Am zweiten Testtag testete man auch die Regenreifen und ließ dafür die eh schon feuchte Strecke bewässern.

Ich meine jedoch gelesen zu haben, dass Pirelli für den Jerez-Test eh eine spezielle Wintermischung bereitgestellt hat, so dass sich wohl eher noch nichts über den Reifen, der letztlich in der Saison gefahren werden wird, sagfen lässt. Da werden wir wohl Bahrein abwarten müssen.



Ansonsten stimme ich deiner Zusammenfassung so weit zu.

Beitrag Samstag, 01. Februar 2014

Beiträge: 0
MichaelZ hat geschrieben:
1. Die entscheidende Frage war ja auch: Wer baut den besten Turbomotor? Der Turbo-Pionier der 70er Jahre Renault, oder Ferrari, die seit Jahren nach mehr Fokus auf Motoren statt Aerodynamik schreien, oder Mercedes, die den besten V8-Motor gehabt haben sollen und irgendwie auch am meisten zugetraut wurde. Ich denke, die Antwort dürfte wohl Mercedes lauten. Mercedes, McLaren und auch Williams waren am Schnellsten, dazu fuhren die Mercedes-Teams auch 875 Runden, die Ferrari-Teams nur 444, die Renault-Teams gar nur 141. Die Motoren scheinen im Großen und Ganzen auch recht zuverlässig zu sein: Nico Rosberg fuhr am zweiten Tag zum Beispiel 1,5-Renndistanzen.


Die Runden kannst du ja gerne als Indikator nehmen, aber die Rundenzeiten haben 0 Aussagekraft.

Beitrag Samstag, 01. Februar 2014

Beiträge: 25658
In jedem Fall sollte man nicht den Fehler machen und Red Bull abschreiben.

Ich glaube dass man durchaus ein gutes Auto gebaut hat. Man muss jetzt sicher schauen, ob man irgendwie für mehr Kühlung sorgen kann.

Letztlich hängt es jetzt auch von Renault ab, ob man die Probleme in den Griff bekommt. Ich habe gelesen, dass auch Caterham Probleme gehabt haben soll.
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Beitrag Samstag, 01. Februar 2014

Beiträge: 45398
Lu1223 hat geschrieben:
Wobei man bei dem Vergleich der Rennrunden zwischen Mercedes-Teams und Ferrari-Teams vorsichtig sein sollte, da erstere mit 4 Teams vertreten sind, während zweitere nur 3 Teams haben, von denen eines (Marussia) auch noch erst verspätet ankam, so dass sich das prozentual bzw. auf einen Durchschnittswert für ein Auto runtergerechnet ziemlich ausgleichen dürfte.


Du hast natürlich vollkommen Recht, trotzdem ist das eben ein enormer Vorteil für Mercedes, dass man so viele Runden absolviert hat.

Beitrag Samstag, 01. Februar 2014

Beiträge: 2667
Danke Micha für deine Zusammenfassung.

Also von Renault bin ich erstmal richtig enttäuscht.
Ärgerlich für die Truppe, aber generell noch nicht dramatisch zu sehen.
Sollte sich sowas allerdings beim ersten Bahrain-Test wiederholen, ist das Schrillen der Alarmglocken wohl bis in unser Forum zu hören. Die haben da einen haufen Ingenieure ums Auto herumlaufen, und keiner von denen ist fähig, gewisse Komponenten zusammenzufügen, das die Karre läuft. Das gibts doch gar nicht, sowas.

Formelchen im 10.000er-Club!
RR #33

Beitrag Samstag, 01. Februar 2014

Beiträge: 45398
formelchen hat geschrieben:
In jedem Fall sollte man nicht den Fehler machen und Red Bull abschreiben.

Ich glaube dass man durchaus ein gutes Auto gebaut hat. Man muss jetzt sicher schauen, ob man irgendwie für mehr Kühlung sorgen kann.

Letztlich hängt es jetzt auch von Renault ab, ob man die Probleme in den Griff bekommt. Ich habe gelesen, dass auch Caterham Probleme gehabt haben soll.


Ja alle drei Renault-Teams haben Probleme, aber Red Bull ist am stärksten betroffen. Ich glaube auch nicht, dass wir Red Bull voll abschreiben sollten. Warten eir mal noch die Tests in Bahrain ab, ob da a) Renault weiter die Probleme hat und b) die anderen Teams durch die dort wohl heißeren Bedingungen vllt. auch auf Schwierigkeiten stoßen.

Meine Einschätzung: Je stärker die Probleme auf Seiten Renault liegt, desto weniger gehe ich davon aus, dass man die Probleme so leicht beheben kann. Dann könnten es nämlich echt fundamentelle Probleme sein.

Ich hab außerdem gelesen, dass ab Ende Februar die Motorenentwicklung eingefroren wird, aber ich dachte, die Motoren werden erst schrittweise Jahr für Jahr immer mehr eingefroren? Kann da jemand Aufklärung leisten?

Beitrag Samstag, 01. Februar 2014

Beiträge: 45398
bredy hat geschrieben:
Die Runden kannst du ja gerne als Indikator nehmen, aber die Rundenzeiten haben 0 Aussagekraft.


Würde ich nicht sagen. Die meisten Teams kommen zwar erst in Bahrain mit ihren eigentlichen Aero-Updates und dürften sich daher steigern, aber ich denke so gewisse Tendenzen lassen sich eben schon feststellen. Kann in Melbourne alles wieder ganz anders aussehen, das ist klar, aber genauso kann es ja auch in Brasilien schon wieder ganz anders aussehen als in Melbourne oder in Ungarn. Wir haben ja auch in den letzten Jahren immer wieder Änderungen im Kräfteverhältnis während der Saison gesehen, das wird 2014 wohl noch stärker der Fall sein. Ich will mit meinen Einschätzungen ja gar keine WM-Prognose abgeben, sondern eben erste Tendenzen zeichnen - und ich denke, damit werde ich nicht voll falsch liegen.

Beitrag Samstag, 01. Februar 2014

Beiträge: 25658
Renault hat jetzt die volle Verantwortung für das Debakel übernommen.

https://www.motorsport-magazin.com/forme ... t-bekannt/
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Beitrag Samstag, 01. Februar 2014

Beiträge: 45398
Der_KaY hat geschrieben:
Danke Micha für deine Zusammenfassung.

Also von Renault bin ich erstmal richtig enttäuscht.
Ärgerlich für die Truppe, aber generell noch nicht dramatisch zu sehen.
Sollte sich sowas allerdings beim ersten Bahrain-Test wiederholen, ist das Schrillen der Alarmglocken wohl bis in unser Forum zu hören. Die haben da einen haufen Ingenieure ums Auto herumlaufen, und keiner von denen ist fähig, gewisse Komponenten zusammenzufügen, das die Karre läuft. Das gibts doch gar nicht, sowas.

Formelchen im 10.000er-Club!


Wobei doch auch sowas den Reiz eines neuen Reglements ausmacht - dass jemand ganz schön daneben langen kann. Ich fand das durchaus mal erfrischend, dass 2009 das Kräfteverhältnis auf den Kopf gestellt wurde und ich hätte nichts dagegen, wenn Renault die Probleme zumindest nicht schnell in den Griff kriegt.

Beitrag Samstag, 01. Februar 2014

Beiträge: 45398
formelchen hat geschrieben:
Renault hat jetzt die volle Verantwortung für das Debakel übernommen.

https://www.motorsport-magazin.com/forme ... t-bekannt/


Trotzdem scheinen die Probleme ja bei Red Bull gravierender zu sein als bei den anderen Renault-Teams. Bin gespannt, ob Renault das lösen kann und wie lange das dauert.

Beitrag Samstag, 01. Februar 2014

Beiträge: 45398
Die Speedweek schreibt, dass Williams nur wegen der Suche nach einem Sponsor so schnell gefahren ist. Ich hoff das einfach mal nicht.

Beitrag Sonntag, 02. Februar 2014

Beiträge: 0
MichaelZ hat geschrieben:
bredy hat geschrieben:
Die Runden kannst du ja gerne als Indikator nehmen, aber die Rundenzeiten haben 0 Aussagekraft.


Würde ich nicht sagen. Die meisten Teams kommen zwar erst in Bahrain mit ihren eigentlichen Aero-Updates und dürften sich daher steigern, aber ich denke so gewisse Tendenzen lassen sich eben schon feststellen. Kann in Melbourne alles wieder ganz anders aussehen, das ist klar, aber genauso kann es ja auch in Brasilien schon wieder ganz anders aussehen als in Melbourne oder in Ungarn. Wir haben ja auch in den letzten Jahren immer wieder Änderungen im Kräfteverhältnis während der Saison gesehen, das wird 2014 wohl noch stärker der Fall sein. Ich will mit meinen Einschätzungen ja gar keine WM-Prognose abgeben, sondern eben erste Tendenzen zeichnen - und ich denke, damit werde ich nicht voll falsch liegen.


Die Teams fuhren ja noch nichtmal mit höheren Drehzahlen und die Fahrer meinten auch durch die Bank, dass Performance noch gar nicht auf dem Zettel stand.
Wie gesagt, für mich haben die Zeiten absolut keine Aussagekraft.

Beitrag Sonntag, 02. Februar 2014

Beiträge: 45398
Woher hast du das mit den Drehzahlen?

Beitrag Sonntag, 02. Februar 2014

Beiträge: 25658
MichaelZ hat geschrieben:
formelchen hat geschrieben:
Renault hat jetzt die volle Verantwortung für das Debakel übernommen.

https://www.motorsport-magazin.com/forme ... t-bekannt/


Trotzdem scheinen die Probleme ja bei Red Bull gravierender zu sein als bei den anderen Renault-Teams. Bin gespannt, ob Renault das lösen kann und wie lange das dauert.


Auch Caterham soll Probleme gehabt haben, lies dir den Artikel einfach mal durch.

Sicher hat Caterham technisch andere Ansätze als die beiden Bullen-Teams und Caterham geht in vielen Dingen nicht so aggressiv ran wie ein Newey.

Aber der Artikel zeigt ja sehr deutlich, dass Renault grundsätzliche Probleme hat. Wenn man die bis Bahrain nicht aussortiert, wird Lotus die wohl auch bekommen.

Lotus kann im Nachhinein wohl froh sein, dass man sich nicht auf den Weg nach Jerez gemacht hat. Es wäre Zeitverschwendung gewesen.

Weiterhin ist Red Bull ja soetwas wie das Renault-Werksteam. Es muss also der Anspruch von Renault sein, die Probleme mit den Bullen möglichst schnell zu lösen.
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Beitrag Sonntag, 02. Februar 2014

Beiträge: 0
Nur die Feder hat wohl Red Bull selbst falsch rum eingebaut und dadurch einen vollen Tag verloren. Hätte man das nicht getan, wäre auch die Chance unglich größer gewesen, den Problemen auf die Spur zu kommen. Aber ist ja einfach auf Renault rumzuhacken.... :D

Beitrag Sonntag, 02. Februar 2014

Beiträge: 2343
popolski hat geschrieben:
Nur die Feder hat wohl Red Bull selbst falsch rum eingebaut und dadurch einen vollen Tag verloren. Hätte man das nicht getan, wäre auch die Chance unglich größer gewesen, den Problemen auf die Spur zu kommen. Aber ist ja einfach auf Renault rumzuhacken.... :D

Rückführend aus dem, was die anderen 3 Testtage so ging bzw. nicht ging, ist es ja dann doch sehr unwahrscheinlich, dass ein korrekter Einbau der Feder dahingehend etwas geändert hätte. Aber gut, es wären vermutlich 3-4 Runden mehr zu Stande gekommen....

Beitrag Sonntag, 02. Februar 2014

Beiträge: 10721
FlyingLap hat geschrieben:
Rückführend aus dem, was die anderen 3 Testtage so ging bzw. nicht ging, ist es ja dann doch sehr unwahrscheinlich, dass ein korrekter Einbau der Feder dahingehend etwas geändert hätte. Aber gut, es wären vermutlich 3-4 Runden mehr zu Stande gekommen....

Es waren trotzdem nur halb so viele wie beim Schwesterteam und nur ein Drittel von dem was die grüne Hässlichkeit mit dem gleichen Motor geschafft hat... Insofern lags wohl nicht nur an der Feder...
Im übrigen will ich nicht nur RedBull abkanzeln - ich finde diese Farce letzte Woche müssen sich FIA und Teams gemeinsam ankreiden lassen - da man trotz dieser komplizierten Technik am Test-Fahrplan festhielt und nicht das Ganze ein bisschen lockerer gestaltet hat und die Funktionstest nach Fiorano und Silverstone unter Ausschluß der Öffentlichkeit verlagert hat...
"Wir sind beide tolle Fahrer, nur dass der eine mehr Glück hatte, so lange Zeit in einem so guten Auto zu sitzen."

"I'm just trying to race and this sport these days is more about penalties than about racing. "

Beitrag Sonntag, 02. Februar 2014

Beiträge: 0
Wohl wahr, das kann eine tolle Saison werden. Titel, "Die Formel 1 schafft sich ab"

Ich möchte mal wissen was die so alles bequatschen auf ihren unzähligen Meetings. Was vernünftiges ist da bis zum heutigen Tag nicht rausgekommen. Die stehen offenbar im direkten Wettkampf mit der Politik... :D

Beitrag Sonntag, 02. Februar 2014

Beiträge: 2343
Mav05 hat geschrieben:
FlyingLap hat geschrieben:
Rückführend aus dem, was die anderen 3 Testtage so ging bzw. nicht ging, ist es ja dann doch sehr unwahrscheinlich, dass ein korrekter Einbau der Feder dahingehend etwas geändert hätte. Aber gut, es wären vermutlich 3-4 Runden mehr zu Stande gekommen....

Es waren trotzdem nur halb so viele wie beim Schwesterteam und nur ein Drittel von dem was die grüne Hässlichkeit mit dem gleichen Motor geschafft hat... Insofern lags wohl nicht nur an der Feder...

Ähm nichts anderes habe ich gesagt. Egal ob die die Feder am ersten Testtag richtig eingebaut hätten, dass hätte nicht sonderlich viel an den Probleme die Red Bull/Renault hat, geändert.

Und das Toro Rosso und Caterham mehr gefahren sind, heißt doch nichts. Soweit ich das mitbekommen habe, wurde u.a. bei Caterham massiv an Leistung zurückgeschraubt - da kann man es auch gleich sein lassen...

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