Neues Jahr, neue Herausforderung: Sebastian Asch geht 2016 erstmals in der Blancpain Sprint Series an den Start. In einem Porsche 911 GT3 R des Team a-workx kämpft der Ammerbucher bei insgesamt fünf Veranstaltungen um den Titel im Pro-Am Cup. "Ich freue mich riesig auf diese neue Aufgabe, denn diese Serie hat mich schon seit langer Zeit gereizt", sagt Sebastian Asch.

Mit seinem neuen Team a-workx und Teamchef Nico Wieth verbindet den 29-Jährige eine langjährige Zusammenarbeit. Bereits 2010 und 2011 fuhr Asch mit a-workx im ADAC GT Masters auf einem Porsche 991 GT3 R und erzielte in dieser Zeit insgesamt drei Siege und zahlreiche Podiumsplatzierungen.

Auf seine Erfahrung kann er zunächst bei Testfahrten aufbauen, um sich mit dem neuen Porsche 911 GT3 R vertraut zu machen. Das erste Rennen findet am zweiten Aprilwochenende in Misano statt. Weitere Stationen werden Brands Hatch, der Nürburgring sowie der Hungaroring sein. Das große Finale findet vom 1. bis zum 2. Oktober 2016 auf dem Circuit de Catalunya in Barcelona statt.

Die Blancpain Sprint Series ist der Nachfolger der FIA-GT1-Weltmeisterschaft und besteht in dieser Form seit 2013. An insgesamt fünf Rennwochenenden werden in den Klassen Blancpain Sprint Series Cup, Pro-Am Cup und Silver Cup Fahrer- und Teammeisterschaften ausgefahren.

Bei jedem Event entscheidet nach den Trainingssitzungen ein Zeittraining über die Startaufstellung des Qualifying-Rennens. Die Top-6 dieses 60-minütigen Laufs - inklusive Fahrerwechsel - erhalten Punkte für die Gesamtwertung. Zudem entscheidet das Ergebnis über die Startaufstellung des Hauptrennens, dessen Dauer ebenfalls auf eine Stunde angesetzt ist und einen Fahrerwechsel inkludiert. Die Top-10 dieses Laufes erhalten Punkte nach dem FIA-System.

Drei Fragen an Sebastian Asch

Nach zahlreichen Erfolgen in verschiedenen Serien wagst du dich nun auf komplett neues Terrain. Wie kam es zur Entscheidung, in der Blancpain Sprint Series anzutreten?
Ich freue mich riesig auf diese neue Aufgabe, denn diese Serie hat mich schon seit langer Zeit gereizt. Das Team a-workx hat angefragt, ob ich mir einen Einsatz mit ihnen vorstellen kann und ich habe nicht lange überlegen müssen. Ich kenne viele Piloten, die den Weg in die Blancpain GT Serien gesucht haben und dort sehr erfolgreich waren. Die Serie ist für mich eine neue Herausforderung und gleichzeitig eine Möglichkeit, mich auf einer anderen und spannenden Plattform zu präsentieren.

Mit deinem zukünftigen Team bist du seit Jahren eng verbunden. Macht das den Einstieg in die neue Serie einfacher?
Davon bin ich überzeugt! Die Zeit mit a-workx im ADAC GT Masters war sehr erfolgreich. Wir haben immer konstruktiv zusammengearbeitet und ich konnte mich als Fahrer wirklich einbringen. Auch danach blieb der Kontakt eng und sie haben mich weiterhin unterstützt. Mit Didi Gonzales habe ich nun einen erfahrenen Porsche Sports Cup-Fahrer als Teamkollegen. Wir haben bereits in der Vergangenheit zusammen Rennen bestritten und ich bin sicher, dass wir uns gegenseitig vorantreiben und das Team nach vorne bringen werden.

Du bist nach Meistertiteln, Siegen und Podiumsplätzen erfolgsverwöhnt. Mit welchen Zielen startest du in die Blancpain Sprint Series?
Ich habe in meiner Karriere bisher viel erreicht, dahinter stand aber auch stets harte Arbeit. Didi und ich wünschen uns natürlich Rennsiege, zunächst blicken wir jedoch in Richtung Top-5-Ergebnisse. Die Konkurrenz ist teils sehr stark aufgestellt und wir werden ordentlich fighten müssen. Ich freue mich riesig darauf und natürlich noch mehr, wenn wir am Ende vielleicht auf dem Podium stehen.