Das diesjährige 24-Stunden-Rennen von Spa-Francorchamps ist planmäßig um halb fünf am Samstagnachmittag gestartet worden. Trotz regnerischen Wetters kamen alle 57 angetretenen GT3-Boliden problemlos durch die ersten Kurven. Es dauerte jedoch nur etwa eine halbe Stunde, bis sich die ersten Unfälle ereigneten: Gilles Duqueine (Duqueine-Ferrari) und Karim Ojjeh (Boutsen-Ginion-BMW) krachten der Reihe nach in die Streckenbegrenzungen eingangs der Les-Combes-Schikane. Konnte das Rennen nach Duqueines Abflug relativ schnell wieder freigegeben werden, mussten nach dem Einschlag des Boutsen-Autos einige Leitschienen ausgetauscht werden.

Sowohl der Belgier Duqueine als auch der Saudi-Araber Ojjeh (beide aus der Am-Kategorie) kamen ohne Blessuren davon. Die frühen Safety-Car-Phasen wirbelten jedoch die Reihenfolge an der Spitze des Feldes durcheinander. Aktuell listen die Zeitenmonitore den Audi der Titelverteidiger René Rast, Laurens Vanthoor und Markus Winkelhock an erster Stelle. Unmittelbar nach dem Start hatten noch die beiden McLaren-Werksfahrer Kévin Estre und Álvaro Parente in Führung gelegen. Estre und Parente, unterwegs in den beiden McLaren 650S des Von-Ryan-Teams, waren gleich beim Erlöschen der Ampellichter an Polesitter Frank Stippler (WRT-Audi) vorbeigezogen, der es auf den ersten Metern äußerst vorsichtig angehen lies.

Wegen starken Regens befindet sich das Geschehen in Spa seit 18:30 Uhr einmal mehr unter neutralisierten Bedingungen. Erst rief die Rennleitung Code-80-Bedinungen aus, kurz darauf beorderte sie die beiden Safety-Cars zurück auf die Bahn. Unter Gelb hatte es einen weiteren Unfall gegeben. Die Beteiligten: Jean-Karl Vernay (WRT-Audi) und Michele Rugolo (AF-Corse-Ferrari).

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