Mit Tempo 250 durch einen Kanal aus Leitplanken und Beton am kaspischen Meer: Das Team Callaway Competition stellt sich am Ende einer starken Saison einer weiteren Herausforderung und startet zum zweiten Mal bei der "Baku World Challenge", einem Rennen auf einen Stadtkurs in Baku, der Hauptstadt von Aserbaidschan.

Bei dem hochkarätig besetzten inoffiziellen GT-Weltfinale setzen Callaway Competition und das Partnerteam RWT Racing gemeinsam zwei der von Callaway Competition in Leingarten bei Heilbronn entwickelten und gebauten Corvette Z06.R GT3 ein. In Baku tritt das Erfolgsduo Andreas Wirth und Daniel Keilwitz, die im ADAC GT Masters in der ROLLER/PILOT-Corvette zusammen zu vier Siegen fuhren, gemeinsam an. Die ADAC GT Masters-Laufsieger Sven Barth und David Jahn teilen sich die RWT-Corvette Z06.R GT3.

Bereits im vergangenen Jahr war Callaway Competition beim Finale der Blancpain Sprint Series in Baku am Start, allerdings war das Wochenende nach einem unverschuldeten Unfall bereits vorzeitig beendet. Callaway Competition-Teamchef Giovanni Ciccone hofft nun auf mehr Glück: "Wir haben mit Baku noch eine Rechnung offen und sicherlich keine schlechten Karten. Schon im vergangenen Jahr waren wir bis zu dem vorzeitigen Aus sehr gut unterwegs. Unsere Fahrer sind top-motiviert. Daniel kennt die Veranstaltung aus dem vergangenen Jahr, Andreas hat viel Erfahrung auf Stadtkursen aus seiner Zeit in den USA und Sven Barth hat immerhin in der Vergangenheit bereits auf dem Stadtkurs von Monaco ein Rennen gewonnen. Ich gehe davon aus, dass wir es auf einen der vorderen Startplätze schaffen. Die sind bei einem Rennen auf einem Stadtkurs enorm wichtig, denn Überholen wird auch in Baku nicht einfach sein."

Das Duo Wirth und Keilwitz war viermal siegreich in der ADAC GT Masters, Foto: ADAC GT Masters
Das Duo Wirth und Keilwitz war viermal siegreich in der ADAC GT Masters, Foto: ADAC GT Masters

"Das Feld in Baku ist enorm stark, aber ich erwarte, dass unserer Corvette die Strecke gut passt", sagt Daniel Keilwitz. "Unser Ziel ist es, dass Wochenende auf dem Podium zu beenden. Der Schlüssel dafür ist ein gutes Qualifying. Wenn wir es schaffen dort ganz vorn zu stehen, haben wir sicherlich gute Chance im Rennen."

"Die Stärken unserer Corvette sind gute Traktion und Drehmoment und beides ist auf einen Stadtkurs sehr wichtig", weiss Andreas Wirth. "Wir haben sehr viel mechanischen Grip, daher bin ich optimistisch und erwarte, dass unsere Corvette dort gut funktioniert."