Beim fünften BSS-Lauf im portugiesischen Portimão kamen der 21-jährige Österreicher und sein Schubert-Teamkollege Thomas Jäger, die zuletzt auf dem Slovakia Ring das Hauptrennen gewonnen hatten, zweimal unter Wert geschlagen als 13. ins Ziel.

Top-10 in Portugal verpasst, Foto: Schubert
Top-10 in Portugal verpasst, Foto: Schubert

"Das war wohl nicht unser bestes Wochenende. Beide Rennen sind extrem unglücklich für uns gelaufen. Da war sicher einiges mehr drin. Ohne die Zwischenfälle wären wir sicher zweimal in die Top-10 gefahren. Wir müssen das akzeptieren, daraus lernen und uns für die nächsten Läufe optimal vorbereiten", bilanzierte Baumann hinterher.

Dabei hatte das Qualifikationsrennen am Samstag auf dem 4,692 Kilometer langen Kurs im Autódromo Internacional do Algarve trotz zusätzlichem Erfolgsballast gut begonnen. Aus der achten Startreihe hatte sich Baumann auf der Berg- und Talfahrt nahe der Algarve-Küste schnell nach vorne gekämpft. Als Achter übergab der FIA GT Europameister von 2012 den BMW Z4 GT3 an Jäger. Der junge Österreicher behauptete Platz acht bis in die letzte Runde. Nach einer Unachtsamkeit und einem Dreher fiel Jäger unmittelbar vor Rennende noch auf Rang 13 zurück.

Für das nächste Rennen in Zolder ist das Team Schubert wieder optimistisch, Foto: Schubert
Für das nächste Rennen in Zolder ist das Team Schubert wieder optimistisch, Foto: Schubert

Ähnlich verlief das Hauptrennen am Sonntag. Diesmal musste Jäger gleich in der Auftaktrunde einen mächtigen Rückschlag hinnehmen: Nach einer Berührung mit einem Rivalen musste er die Box mit einem Reifenschaden für einen unplanmäßigen Stopp ansteuern und fiel daraufhin aussichtslos zurück. Im zweiten Stint übernahm Baumann und kämpfte sich immerhin noch bis auf Rang 13 nach vorne.

Stefan Wendl, Teammanager Schubert Motorsport, blickte dennoch zuversichtlich in die Zukunft: "Wir wussten, dass das Wochenende kommen würde, an dem wir zum ersten Mal nicht auf dem Podium stehen. Am Sonntag lagen wir früh weit zurück, haben bei unserer Aufholjagd aber einen sehr guten Grundspeed gezeigt. Auch unsere Boxenstopps werden immer schneller. Das alles stimmt mich für das kommende Rennen in Zolder optimistisch."