Im Anschluss an die 24 Stunden auf dem Nürburgring (DE) erweitert Schubert Motorsport sein Programm für das Jahr 2014. Neben der zweiten Saisonhälfte des ADAC GT Masters wird die Mannschaft aus Oschersleben (DE) auch die verbleibenden Rennen der Blancpain Sprint Series bestreiten. Am Steuer des eingesetzten BMW Z4 GT3 werden Dominik Baumann (AT) und der österreichische Nachwuchsfahrer Thomas Jäger sitzen. Der erste Einsatz des Duos erfolgt am 6. Juli beim dritten Saisonlauf in Zandvoort (NL). Es folgen weitere Rennen auf dem Slovakiaring (SK), in Portimao (PT), Zolder (BE) und Baku (AZ).

Während Baumann eine bekannte Größe im Team Schubert ist, kommt Jäger als talentierter Neuling hinzu. Bislang war der 19-Jährige in den Nachwuchsklassen des Formelsports erfolgreich unterwegs. Nun hat er sich entschlossen, in den GT-Sport zu wechseln. Zur Eingewöhnung hat er die 24 Stunden auf dem Nürburgring (DE) in einem BMW M235i Racing bestritten.

Schubert bei den 24 Stunden am Nürburgring, Foto: Patrick Funk
Schubert bei den 24 Stunden am Nürburgring, Foto: Patrick Funk

Die Stimmen der Verantwortlichen & Fahrer

Stefan Wendl (Teammanager Schubert Motorsport): "Wir haben schon im Winter an einem Engagement in der Blancpain Sprint Series gearbeitet. Das Projekt ließ sich aber zunächst aus zeitlichen und budgetären Gründen nicht verwirklichen. Wir waren bislang mit dem 24-Stunden-Programm und dem ADAC GT Masters sehr gut ausgelastet. Nun passt uns das Halbjahresprogramm in dieser neuen Serie aber sehr gut ins Konzept. Thomas Jäger geht es genauso, und deshalb freuen wir uns alle gemeinsam auf die kommenden Monate. Thomas hat schon im vergangenen Jahr einen Test für uns im BMW Z4 GT3 absolviert und dort auf sich aufmerksam gemacht. Die Meisterschaft ist aufgrund der verpassten Rennen nicht unser Ziel. Wir wollen um Einzelsiege kämpfen und uns als Team weiterentwickeln."

Dominik Baumann: "Ich wollte von Anfang an in diesem Jahr neben dem ADAC GT Masters noch eine zweite Meisterschaft bestreiten. Das habe ich bisher immer so gemacht, denn je mehr Zeit man auf der Rennstrecke verbringt, desto schneller entwickelt man sich weiter. Ich bin sehr gespannt auf die neue Serie. Das Fahrzeug ist zwar gleich, aber an die Pirelli-Einheitsreifen müssen wir uns erst gewöhnen. Dank meiner Zeit in der FIA-GT-Meisterschaft kenne ich die meisten Strecken schon."

Thomas Jäger: "Mir ist im vergangenen Jahr klar geworden, dass man im Formelsport nur ganz nach oben kommen kann, wenn man sehr viel Geld hat. Deshalb habe ich mich entschieden, einen anderen Weg zu gehen. Es gibt im Motorsport nicht nur die Formel 1, sondern viele andere Möglichkeiten. Im GT-Sport engagieren sich alle großen Hersteller und bieten jungen Fahrern wie mir ausgezeichnete Möglichkeiten. Ich hatte mehrere Optionen, ein Cockpit für dieses Jahr zu bekommen, habe mich aber für BMW entschieden, weil ich mit dieser Marke aufgewachsen bin. Dass es nun mit dem Team Schubert geklappt hat, freut mich riesig."