Während in Monte Carlo die Formel 1 die Startaufstellung für den Großen Preis von Monaco ausfuhr, begaben sich auch die Sportwagen der Blancpain Endurance Serie in Silverstone erneut auf die Piste. Während den Monoposti die Sonne auf die Kohlefaserhaut schien, mussten sich ihre GT3-Cousins beim zweiten Training jedoch noch immer kräftig durchnässen lassen. Am Besten kam Andreas Simonsen im Black-Falcon-Mercedes mit den schwierigen Bedingungen zurecht.

Vor der zweiten 90-minütigen Trainingssitzung der BES hatte der Regen endlich aufgehört zu fallen und die britische Formel-3-Serie hatte sogar schon eine klamme Ideallinie auf den nassen Asphalt gezogen. Die Teams ließen daher keine Zeit verstreichen und sorgten für immensen Betrieb auf der Stecke, um die verlorene Zeit des ersten Trainings zu kompensieren. Da sich die Streckenverhältnisse stetig verbesserten, purzelten auch die Zeiten auf der bgetrockneten Oberfläche fast unaufhörlich.

Mies beschenkt sich fast selbst

Außer dem am Morgen beschädigten Kessel-Ferrari, nahmen alle der 44 gemeldeten GT3-Wagen teil und drehten im Durchschnitt mehr als 30 Runden. Simonsen fuhr die schnellste Zeit erst kurz vor Schluss. Als Christopher Mies im WRT-Audi versuchte, die Zeit des Schweden zu unterbieten, drehte er sich von der Piste - allerdings ohne etwas zu beschädigen. Es blieb daher beim zweiten Platz vor dem Schwester-R8 von Basseng, Vanthoor und Ramos. Mies - der heute seinen Geburtstag feiert - war aber nur einer von vielen BES-Piloten, die im Laufe des Trainings die Strecke unfreiwillig verließen.

Die Qualifikation und das Rennen finden beide am Sonntag statt und werden auf der Webseite der BES per Livestream mit englischem Kommentar übertragen.

Der Zeitplan für Silverstone

Qualifikationstraining: Sonntag, 10.00 bis 11.00 Uhr
Rennen: Sonntag, 15.55 bis 18.55 Uhr