Das Symbolbild er GT2-Saison 2009: Porsche jagt Ferrari - wie hier in Oschersleben, Foto: Sutton
Das Symbolbild er GT2-Saison 2009: Porsche jagt Ferrari - wie hier in Oschersleben, Foto: Sutton

2009 war in der GT2-Kategorie eindeutig das Jahr des Ferrari 430 GTC. In Le Mans erzielte das springende Pferd aus Maranello sogar einen Vierfachsieg. Nur in der FIA-GT-Meisterschaft hielten Richard Westbrook und Emanuell Collard sich in Schlagdistanz zum Titel.

Ihnen gelangen in ihrem Porsche 997 GT3-RSR von Prosspeed Competition drei Siege und zwei zweite Plätze bis zum Finale in Zolder. Gianmaria Bruni und Toni Vilander im Ferrari von AF Corse reisten jedoch als Meisterschaftsführende und Favoriten nach Zolder.

Porsche hatte sich jedoch für Zolder etwas Besonders einfallen lassen: Westbrook und Collard wurden getrennt: Der Brite blieb bei Prospeed und bekam Marco Holzer als Partner, der zuvor auf dem zweiten Porsche des Teams mit Darryl O´Young fuhr.

Collard und Westbrook (rechts) gemeinsam auf dem Podest, hier auf dem Adria Raceway, Foto: Sutton
Collard und Westbrook (rechts) gemeinsam auf dem Podest, hier auf dem Adria Raceway, Foto: Sutton

Collard wechselte zu Brixia Racing mit Stammfahrer Martin Ragginger als Copiloten. Das englische Trackspeed-Team brachte noch einen zusätzlichen Porsche, auf dem Jörg Bergmeister und Christian Mamerow die Fraktion der Zuffenhausener deutlich verstärkten.

Bruni ging jedoch von der Poleposition ins Rennen, wurde aber schon nach 20 Minuten von Westbrook und Bergmeister gestellt. Collard startet auf dem wenig aussichtsreichen neunten Rang und wurde schließlich nur Sechster. Westbrook und Holzer fuhren zum Sieg, doch es waren die beiden Ferrari-Duos konkurrierender Teams auf den Plätzen Zwei und Drei, die Bruni und Vilander auf dem vierten Rang den Fahrertitel kosteten. Richard Westbrook wurde so allein der letzte GT2-Champion der FIA-GT-Meisterschaft.