Sébastien Loeb hat zum zweiten Mal gemeinsam mit seinem Kollegen Álvaro Parente ein Rennen der FIA-GT-Serie gewinnen können. Am Sonntagvormittag schnappte sich das McLaren-Duo den heiß umkämpften umkämpften Sieg im Qualifikationsrennen auf dem Slovakiaring. Auf Rang zwei ins Ziel kamen die amtierenden Meister Stéphane Ortelli und Laurens Vanthoor (WRT-Audi), gefolgt von Peter Kox und Štefan Rosina im Reiter-Engineering-Lamborghini.

Den Grundstein für den McLaren-Erfolg legte der Portugiese Parente bereits gleich zu Beginn der 60-minütigen Hatz. Kraft eines außerordentlich guten Starts schob er sich um sechs Positionen auf die zweite nach vorne. Nach den Boxenstopps konnte dann Loeb selbst auftrumpfen. Mit einem souveränen Manöver überholte er René Rast im bis zu diesem Zeitpunkt führenden Audi aus dem WRT-Lager. In der Folge blieb der Rallye-Rekordchampion cool und brachte seinen Boliden sicher auf der Eins über die Linie.

Sandström und Mayr-Melnhof leisten sich Fehler

An vierter Stelle rangierte derweil das Loeb-Schwesterauto um Andreas Zuber und Mike Parisy. Auch sie zeigten eine solide Leistung und rundeten das Rennen für McLaren entsprechend ab. Dahinter kamen schlussendlich Rast und Niki Mayr-Melnhof heim. Kurz vor Ablauf der Uhr fiel der R8 mit den neonfarben lackierten Außenspiegeln von Rang zwei auf Rang fünf zurück. Erst wegen eines leichten Remplers Alon Days (HTP-Mercedes), danach durch einen kleinen Fahrfehler Mayr-Melnhofs selbst.

Vorne mit von der Partie war mitunter auch der dritte WRT-Audi. Allerdings überfuhr Edward Sandström nach dem regulären Boxenstopp des Wagens die berühmte weiße Linie. Die folgerichtige Durchfahrtsstrafe warf ihn und Fahrerpartner Frank Stippler auf Platz neun zurück. Für die Ingolstädter Fraktion wäre unter dem Strich ein weitaus besseres Resultat möglich gewesen.

Das Hauptrennen in der Slowakei wird am heutigen Nachmittag gegen 14 Uhr beginnen. An dieser Stelle möchten wir uns dafür entschuldigen, dass unser Livestream-Angebot zur FIA-GT-Serie noch nicht funktioniert hat. Das Problem wird jedoch im Bälde behoben sein.